Hallo zusammen,
ich muss mich mal kurz mitteilen und meinen Frust runterschreiben.

Unser zweites Wunschkind ist ein Schreibaby.
Es schreit und weint und brüllt stundenlang am Tag.
Gestern Vormittag ging es. Ab 13-15Uhr nur Gebrüll und dann wieder von 15:45 Uhr bis 17 uhr. Abends ging es. Heute wieder, von ca 13 Uhr bis 15 Uhr und von 17 bis 19:30 Uhr.
Wir sind nervlich am Ende.
Das geht jetzt schon 5 Monate so. Natürlich gab es auch schon Tage, an denen es bis 22 oder 23 Uhr ging, oder bereits morgens.

Das Kind lässt sich dann nicht beruhigen.

Sab, Kümmelzäpfen… hatten wir am Anfang, da wir an Blähungen dachten.
Nach 3,5 Monaten wussten wir, es muss was anderes sein. Ja, bis wir dann auf Schreibaby getippt haben.

Wer kann uns Mut zusprechen?
Wann wird es endlich besser?
Was können wir tun?

Beim Spaziergang beruhigt sich das Kind. Aber ich kann doch nicht 10 Std am Tag spazieren gehen.
Ich bin verzweifelt.

Hey, fühle dich erstmal in den Arm genommen. Bei uns war es ähnlich und wurde nach 6 Monaten besser und ab 1 Jahr richtig entspannt. Was bei uns Wunder gewirkt hat war die Federwiege und die Trage.
Es wird besser!
Alles gute für euch

Habt ihr schonmal mit eurem kia darüber geredet?

Es könnte eventuell auch etwas anderes dahinter stecken - meine Tochter hatte zb eine unentdeckte Milcheiweiß Allergie, die sich hauptsächlich durch schreien und spucken bemerkbar machte. Sie schrie und jammerte eigentlich ununterbrochen. Erst als wir den Auslöser gefunden hatten wurde es besser.

Es gibt aber auch Schreiambulanzen falls nichts organisches dahinter steckt. Dort kann man euch auch weiter helfen

Zitat von Anonym 2 (209891):

Hey, fühle dich erstmal in den Arm genommen. Bei uns war es ähnlich und wurde nach 6 Monaten besser und ab 1 Jahr richtig entspannt. Was bei uns Wunder gewirkt hat war die Federwiege und die Trage.
Es wird besser!
Alles gute für euch

Da kann ich mich anschließen.
Meine waren beide sehr anstrengend (um es mal freundlich zu formulieren) in den ersten Monaten. Bei der großen hat das Tuch und Auto fahren geholfen, beim mini pucken und federwiege.
Ich war mit beiden damals beim Osteopathen, bei K1 hats das schreien abgemildert, bei K2 leider nicht - ist vielleicht einen Versuch wert.
Mit beginnender Mobilität (krabbeln) wurde es auch etwas besser.

Du bist (oder ihr seid) jedenfalls nicht alleine mit diesem Problem. Es gibt viele Schreibabys und verzweifelte Eltern. Stillen (oder Flasche/Schnuller), Tragen, durchhalten.
Das Kind auch mal sicher ablegen und den Raum verlassen wenn es nötig ist. 2 Minuten durchatmen am anderen Ende der Wohnung gibt einem manchmal Kraft und Ruhe zurück um weiter zu machen.
Es geht auf jeden Fall vorbei. Fühl Dich fest gedrückt liebe TS

Hallo!

Ich fühle mit dir, das ist wirklich super, super anstrengend.
Bei uns war es ganz ähnlich, auch zeitlich war es in etwa genauso.

Wenn die üblichen Verdächtigen, wie Hunger, Bauchweh etc., ausgeschlossen werden können und auch medizinisch alles abgeklärt ist, kann ich dir nur empfehlen: Nimm die Situation an, wie sie ist, und probiere nicht zig Sachen aus - nützt meist nichts und stresst alle Beteiligten im Zweifel noch mehr.
Das heisst natürlich nicht, dass man nicht müde und angestrengt sein darf, aber mir hat es sehr geholfen, zu mir selbst zu sagen „Ok, ich kann die Situation nicht ändern, ich kann nur für mein Kind da sein und es begleiten“.

Bei uns hat Laufen geholfen (ohne Tuch, das mochte sie zu Beginn gar nicht, einfach an der Schulter mit dem Kopf) und dabei weisses Rauschen. Ganz zu Anfang klappte auch Pucken, aber nicht immer. Beim Laufen hat sie sich zunächst zwar auch nicht wirklich beruhigt, aber sie ist dann irgendwann eingeschlafen - gefühlt früher, als wenn ich einfach mit ihr gesessen wäre. Gleichzeitig hat es mir das Gefühl gegeben, irgendwas für sie tun zu können. Ich bin tatsächlich in der Wohnung auf und ab, das Sofa so präpariert, dass ich mich - wenn sie denn dann mal eingeschlafen war - einfach bequem hinsetzen konnte, ohne sie abzulegen (da wäre dann alles von vorne losgegangen), und alles notwendige in der Nähe hatte.
Merklich besser wurde es mit etwa 6 Monaten, wenn ich mich recht erinnere.

Vielleicht ist das hilfreich…

In jedem Fall ganz viel Kraft die und dass es bald vorbeigeht!

Ich hatte kein Schreibaby, aber in anstrengenden Phasen hat mir der Pezziball, eine gute und gemütliche Babytrage und Noise Cancelling Kopfhörer geholfen.

Wenn du es nicht ändern kann - dann nimm es an. Dabei hat mir geholfen meine Musik zu hören. Das hat mich beruhigt und durch meine Ruhe und das Wippen und das Kuscheln auch mein Sohn.

Mein 3. Sohn hat 13 Monate immer geweint,ausser wir haben ihn auf dem Arm gehabt. Mit Wir meine ich aber auch nur meinen Mann und mich.Andere Menschen hat er nicht akzeptiert.
Nichts ging,sobald er uns nicht hatte .
Gesundheitlich gab es keine Auffälligkeiten.

Es war die Hölle!!

Ich glaube,da hilft echt nur Aushalten (wenn das Kind gesund ist)und tatsächlich auch mal weinen lassen,wenn man selbst nicht mehr kann oder kurz duschen möchte,oder auf die Toilette muss.

Viel Kraft und gute Nerven-das wird schon.

Oh Gott,ihr Armen. Wir haben es auch hinter uns
18 von 24 Stunden hat er gebrüllt,oder sich übergeben. Die restlichen Stunden leise vor sich hin gemotzt. Geschlafen immer mal eine halbe Stunde am Stück, danach Minimum eine Stunde Gebrüll. Ich weiß bis heute nicht, wie wir das überlebt haben. Nach dem ersten Jahr wurde es besser
Was geholfen hat: Osteopathie,Tragetuch und der große Ball zum Draufsitzen mit Baby in der Trage oder auf dem Schoß.
Ich wünsche euch starke Nerven.
Edit: Kopfhörer mit guter Musik sind auch angenehm...

Das kenne ich auch. Bei meiner Jüngsten und bei meiner Großen hatten wir das Problem auch zeitweilig für Monate. Was bei uns geholfen hat, war auch spazieren gehen, und bei der Kleinsten hatten wir eine elektrische Wippe, die hat zumindest anfangs was gebracht. Ein großer Gymnastikball zum sitzen ist auch keine schlechte Idee, hat bei uns aber selten geholfen. Aber zum entspannen mit Baby auf dem Arm kann man für sich selber gut gebrauchen.

Es wird besser. Das ist das Gute.
Das traurige ist: man kann die Babyzeit definitiv nicht genießen mit einem Schreibaby.

Versuch einfach unterschiedliche Sachen, wenn medizinisch alles abgeklärt ist.
Bei meinem Großen/Schreibaby haben immer mal unterschiedliche Sachen geholfen.

Trage
Schaukelstuhl
Hüpfen aufm Pezziball
Wiege
Geräusch von Dunstabzughaube
Unterste Stufe vom Föhn
Weißes Rauschen (YouTube)
Bestimmtes YouTube Video ( Aquarium mit Fischen und Baby Beruhigungsmusik- 4 Stunden lang)

Man muss sich ein bisschen ausprobieren, was dem Zwerg gerade gut tut. Und was heute klappt,kann morgen schon scheiße sein.

Etwas leichter wurde es ab 6/7 Monaten. Gut würde es ab 1 Jahr und Kinderkrippe, da war er dann ein ausgeglichenes Kleinkind.

Mittlerweile ist er dafür ein wunderbarer, sensibler kleiner Junge

Fühl dich gedrückt …
Ich hatte 2 Schrei Kinder .
Mein Sohn jetzt fast 16 hat 5 Monate am Stück geheult es war so anstrengend das werde ich nie vergessen , es half nichts . Baby Nummer 2 war ein Traum Baby wirklich toll .meine 3 14 Jahre Unterschied zum ersten , Schrei Baby , das war echt schlimm ich wollte nicht mehr konnte nicht mehr , aber haben es überstanden , wie ? Ehrlich gesagt keine Ahnung . 1 Jahr hat sie nur auf mir drauf geschlafen die ersten 6 Monate hat sie gefühlt nur geweint , sie hatte ein Nerv im Rücken eingeklemmt , mussten auch zum osteopath und Krankengymnastik. Ab 1 wurde sie ruhiger . Hat auch viel weniger geweint. Und hat auch nicht mehr auf mir drauf geschlafen .

Bei uns war es auch so... es war eine SO furchtbare Zeit und ich bin heute noch traurig darüber, dass wir keine schöne Babyzeit erleben durften. Bei uns wurde es ab 6-7Monaten stetig besser. Seit dem 1. Geburtstag haben wir ein absolutes traumhaftes Kind .
Geholfen hat bei uns NUR das Tragetuch

Mein Sohn hatte das auch. Er hat gefühlt 30 h am Tag geweint
Geholfen hat uns ein bisschen das Tragetuch. Am schlimmsten war es, wenn die Tage sehr aufregend waren, oder wir viel machen mussten. Dann hat er mehr geweint, als an anderen Tagen.
Mit ca. 10 Monaten war er dann auch noch Entwicklungsverzögert, weil er nichts machte ausser weinen. Kein krabbeln, sitzen, nichts davon. Als erstes ging es dann zum Osteopathen und das hat uns gut geholfen. Es dauerte ca 6 Wochen und er krabbelt, setzte sich hin, zog sich hoch und fing an, an den ersten Möbeln lang zu laufen. Er hatte 4 Blockaden. Ob es das wirklich war?
Heute wissen wir, dass er ADHS hat. Vielleicht hat mein Sohn deswegen schon so viel geweint, weil es für ihn zu viel war. Wo soll der Zug in seinem Kopf auch hin? Heute geht es über bewegen und seeeeeeehr viel reden. Als Baby?
Ich werde es nie wissen, aber ich denke/ behaupte für mich, dass er es damals schon hatte. Und das beruhigt mich. Ich habe ihn nicht geschüttelt ( wie oft habe ich den Wunsch gehabt.... ) und mein bestes gegeben.

Hallo,

meine Kleine (7 Wochen alt) schreit auch viel, meistens abends, dann auch teilweise stundenlang.
Wenn Stillen und/oder Nähe nicht mehr hilft, kommt bei uns die elektrische Federwiege zum Einsatz. Das Teil ist echt Gold wert - sobald sie drin liegt, hört sie auf zu schreien & entspannt sich total

Ansonsten hilft bei uns auch spazieren - egal ob Kinderwagen oder Tragehilfe. Aber wie du schon sagtest, man kann ja nicht 10 Stunden am Tag spazieren gehen…

Liebe Grüße & starke Nerven

Annehmen.
Ohrenstöpsel/ Noise-Cancelling-Kopfhörer zum selbst ruhig bleiben
Emotionelle Erste Hilfe (googlen)
Schreikindambulanz
Federwiege.

Alles Gute euch!
Ps. Meistens wird es mit wachsender Mobilität besser.