Man muss ja auch noch dazu sagen,dass gerade Sommer ist und es seit Wochen warm/heiß ist...da haben die kleinen auch viel Durst,bei meinen 2 war es genauso,die sind auch in den Sommer reingebeten irgendwann werden die Abstände auch größer,da muss man nunmal Geduld haben. Alternativ wäre natürlich die Flasche,aber da sind längere Abstände natürlich auch nicht gewährleistet.

Ps: beim kleinen wurden die Abstände erst nach einem halben Jahr größer

Still nach Bedarf.

Wegen unterwegs: Umkleidekabinen oder Toiletten findest du überall. Du schränkst dich selber ein, nicht das Kind bzw stillen dich. Anstatt zu versuchen die Stillabstände zu verlängern recherchiere vorm weggehen wo du stillen könntest.

Gerade in Berlin hat man doch so viele Möglichkeiten.
Wenn es arg war bin ich meist in Geschäfte und habe in der Umkleidekabine gestillt. Oder treffe dich an Orten wo du weißt das es Möglichkeiten gibt, im Einkaufszentrum zum Beispiel, die sind meist voll ausgestattet mit extra Stillräumen.

Mit der Zeit wird es in der Regel besser und die Abstände länger

Bei uns gab es bis zum Schluss den Rhythmus den die Kleine vorgegeben hat. Ich habe sie niemals schreien lassen. Muss aber auch sagen, dass sie nie genuckelt hat. Sie hat getrunken und wenn sie satt war, wollte sie nicht mehr an der Brust bleiben.

Ich bin der Meinung, dass ein Kind in dem Alter alles sofort bekommen sollte, was es benötigt. Urvertrauen und so

Ich glaube auch du machst dir das Leben grad unnötig schwer. Man kann eigentlich überalll Stillen. Wenn du stillst bevor du aus dem Haus gehst hsst ja erstmal Luft. Hast du ein TT/Trage? Meine Kinder halten da immer länger aus weil sie einfach Mama spüren (und meist eh schlafen so klein).
Dann gibts doch überall Toiletten oder Cafes mit ruhigen Ecken wo man stillen kann.
Mein Großer hatte fast 9 Monate so kleine Abstände - nutzt ja nix.
Wir essen ja auch wenn wir Hunger haben und nicht wenn es die Uhr sagt.

Mach dir nicht so ein Stress.
Stille nach Bedarf.
In der Öffentlichkeit kann man auch super in der TH stillen.
Meist würde ich immer gefragt ob er schläft, die Blicke nach meiner Antwort 'Nein, er isst gerade!' waren göttlich

Ich verstehe auch, wenn Frauen mit dem Stillen in der Öffentlichkeit Probleme haben. Gerade, weil ich zB mal auf einen Typen getroffen bin, der total entsetzt "du packst die jetzt aber nicht hier aus, oder?!?!?!" gerufen hat, als ich meinte, die Kleine müsse mal was essen. Wir waren bei Freunden und er war, wie ich, Gast im Garten beim Grillen. Völlig überzogene Reaktion, aber er hatte damit wohl ein Problem. Ich nicht

Man muss es nicht vor aller Leute Augen tun - es gibt immer Möglichkeiten, da wirst du dein Auge schulen und etwas lockerer werden. Ich habe im Café zB so gesessen, dass nur meine Freundin mich sehen konnte, also ganz in der Ecke des Raumes, mit dem Rücken zu den Leuten. Ich habe auch schon beim Gassigehen auf einem Mäuerchen neben einer Hecke gehockt und gestillt. Es gibt doch dezente Wege zu stillen. Mach dir da nicht so viel Kopf - ich bin bis auf o.g. nur auf verständnisvolle Menschen gestoßen.

Die Große hatte auch bestimmt fünf, sechs Monate einen zwei Stunden Abstand (der wird übrigens kleiner auch wenn man ein Jahr oder länger stillt ; ).
Aber wenn wir unterwegs waren, dann waren wir unterwegs. Da war der Abstand ihr egal, der wurde verschlafen.
Einfach vor dem Haus verlassen gestillt ggf noch im Auto und los ging es.

Bei der Kleinen (und später auch bei der Großen) war mir das Thema Öffentlichkeit und Stillen dann eh schnurz.

Ich kann mich den anderen nur anschließen. Stille weiter nach Bedarf, gerade in dem Alter und bei den Temperaturen. Und mach dir nicht so einen Kopf, versuch es ruhig auch in der Öffentlichkeit, wenn es mal nicht anders geht. Und wenn es einem vollkommen unangenehm ist, kann man ja auch mal in eine Umkleidekabine gehen oder so

Ich weiß noch, in der Anfangszeit mit meinem Großen, als ich Stillen noch als anstrengend und aufwendig empfand (er hat auch immer ne Stunde lang getrunken in den ersten Wochen ), konnte ich mir nicht vorstellen, jeeeemals unterwegs zu stillen. Aber irgendwann hat es sich doch gut eingependelt und ging auch etwas schneller

Beim Kleinen hingegen war ich dann ja selbst schon routinierter und er war zudem meist nach 5 Minuten fertig
Einmal hab ich ihn dann sogar im Stehen bei Lidl gestillt und währenddessen meine Schwiegermutter dirigiert, was noch in den Wagen musste
Sie fand das glaub ich komisch und hätte wohl lieber gehabt, ich hätte das erst im Auto gemacht. Aber ich konnte diesen kleinen Wurm nicht brüllen lassen

Du wirst sehen, das Stillen wird leichter, die Abstände größer, die Mahlzeiten kürzer... und dann klappt es auch unterwegs
Du bist auch als Stillmami nicht für immer und ewig gezwungen, Zuhause zu sitzen

Huhu!

Mein Kleiner ist auch gerade mal 10 Wochen alt und ich glaube wir sitzen im gleichen Boot was das unregelmäßige Stillen betrifft.

Vieles wird zwar jetzt auch schon genannt aber ich zähle nochmal eben auf was mir hilft bzw. geholfen hat wenn ich mal raus gehen will:

- Ziele auswählen an denen Stillen problemlos möglich ist (Cafés, Einkaufszentren, Park, Supermarkt mit Bäckerei, Elterm-Kind-Gruppen etc.), dann ist es nur der Weg über den ich mir Gedanken machen muss
- Ein Stillschal bzw. Kleidung die wenig sehen lässt (z.b. ein Schlauchtop unter dem Shirt)
- Tragen tragen tragen... Weil es da meistens lange, zuverlässige Schlafenszeiten gibt und nach dem aufwachen wird nicht sofort losgebrüllt
- Stillen in der Trage oder im Tuch lernen
- Schnuller helfen manchmal (wir mussten mindestens 10 Marken durchprobieren)
- Abpumpen für Autofahrten (in deinem Fall vielleicht eine Option für die öffentlichen Verkehrsmittel falls dein Baby die Flasche nimmt)
- eine Begleitperson wann immer möglich die das Stilen ebenso selbstverständlich findet. Dann hat man Gesellschaft und stillt noch leichter an den unmöglichsten Orten
- beobachten ob es eine Tageszeit gibt in der fast immer längere Stillabstände ausreichen. Bei uns z.b. Vormittags... Diese Zeit wird dann ausgenutzt
- mir klar machen, dass ich keine schlechte Mama bin wenn ich in manchen Situationen nicht sofort auf schreien reagieren kann. Man wird ja schon mal komisch angeguckt und es will einem das Herz zerreißen, aber manchmal geht es nicht anders und das Baby muss für die letzten Meter nach Hause oder während des Bezahlens an der Kasse warten und leider auch mal Weinen). Wenn man mal guckt steht ja man ja auch oft anderer weinende Babies und denkt auch nicht sofort dass sie totale Rabenmütter haben.

Du bekommst das schon hin .
Und ich finde je älter, wacher und interessierter der Kleine wird desto spannender findet er Ausflüge und desto weniger will er unterwegs gestillt werden, das macht auch Hoffnung.