Hallo zusammen,

eine liebe Freundin hat letzte Woche in der 26. SSW ihr Frühchen zur Welt gebracht. Es liegt natürlich auf der Neugeborenen-Intensiv und wird bestmöglich versorgt.

Ich möchte gerne wissen, was hat euch selber in der ersten Zeit besonders geholfen oder worüber hättet ihr euch, auch evtl. rückblickend, in den ersten Wochen gefreut?

Ich frage sie natürlich selber, aber so beim ersten Kind, weiß man das eventuell ja auch gar nicht.

Danke und viele Grüße

Wohnt sie im Krankenhaus? Das beste was man mir tun konnte waren Snickers und Cola gegen die Erschöpfung und das Krankenhausessen.

Schenk ihr zeit und ohr

Ich war vor 10,5 jahren in der gleichen situation
Also selber betroffen

Da hatte ich ein paar mädels hier aus der mc

Heute hätte ich meine wa mädels
Pack ein rund um paket mit dingen die deine freundin mag

Alles gute an deine freundin

Zitat von janinja:

Hallo zusammen,

eine liebe Freundin hat letzte Woche in der 26. SSW ihr Frühchen zur Welt gebracht. Es liegt natürlich auf der Neugeborenen-Intensiv und wird bestmöglich versorgt.

Ich möchte gerne wissen, was hat euch selber in der ersten Zeit besonders geholfen oder worüber hättet ihr euch, auch evtl. rückblickend, in den ersten Wochen gefreut?

Ich frage sie natürlich selber, aber so beim ersten Kind, weiß man das eventuell ja auch gar nicht.

Danke und viele Grüße

Eine Freundin von mir hatte auch ein Frühchen bekommen, wo es echt kritisch war.
Was wirklich schön ist, sind Geburtskissen. Da weiß ich aber nicht, ob es sie aktuell so glücklich machen würde. Meiner Freundin hatte ich einen genähten Schutzengel mit Gedicht, dass er ihn beschützt und über ihn wacht, geschenkt und eine personalisierte Rassel mit Namen. Dazu dann noch eine Care Box für sie. Sie hatte sich sehr gefreut und sie sagte, dass sie dadurch erkennen konnte, dass wir an ihn glauben indem wir ihm diese Rassel geschenkt hatten. Weil wir ja fest davon somit ausgegangen sind, dass er sie benutzen wird

Zitat von Jadaflo:

Schenk ihr zeit und ohr

Ich war vor 10,5 jahren in der gleichen situation
Also selber betroffen

Da hatte ich ein paar mädels hier aus der mc

Heute hätte ich meine wa mädels
Pack ein rund um paket mit dingen die deine freundin mag

Alles gute an deine freundin

Zu einigen von damals habe ich heute noch kontakt

Ich hab.mich damals über den kleinen kuschelhund meiner Besten Freundin sehr gefreut. Der hat meinen kleinen über all die Jahre beschützt und er passt auch heute noch auf ihn auf.
An sonsten waren es so kleine Fresspakete die mir die 6 Monate über im Krankenhaus sehr geholfen haben. Man hat gerade in der Anfangszeit keinen Kopf dafür sich was zu Essen oder so zu besorgen und da ist ein Müsliriegel und ne kleine Flasche zu trinken echt Gold Wert weil die kannst du dir auch eben auf der Intensivstation reinpfeifen und musst nicht zum essen auf dein zimmer oder in die Cafeteria gehen.

Sei einfach für sie da wenn sie dich braucht.
Sei eine starke Schulter, lass sie sich bei dir ausweinen.
Fahr sie notfalls zur Klinik.

Mich hat diese Zeit bis heute extrem geprägt und mir hätte nichts materielles geholfen

Ich durfte damals nicht im Krankenhaus bleiben. Ich durfte von 9-12 Uhr ins Krankenhaus und von 15-20 Uhr. Ich war froh, dass ich in dieser Zeit meine Mutter hatte. Ich konnte wirklich die Zeiten mit meiner Tochter voll ausnutzen und wenn ich nach Hause kam musste ich mich nur an den gedeckten Tisch setzen. Ansonsten haben mir die Gespräche mit den Müttern geholfen die ich in der Zeit im Krankenhaus kennenlernte, sie waren in der gleichen Situation wie ich, sie hatten auch ihr Baby dort liegen und wussten genau wie es mir geht. Wir haben uns gegenseitig aufgebaut und haben heute, nach fast 11 Jahren noch Kontakt.

Danke für eure Antworten. Ich werde ein Care-Paket machen. Da das kleine Würmchen sehr leicht ist und schon im Mutterleib nicht mehr optimal versorgt wurde, ist leider nicht sicher, ob es überlebt. Bisher läuft es wohl ganz gut, aber der Weg ist wirklich noch weit und es gibt so viele Risiken.