Hallo, ich bin Martina, seit 2009 alleinerziehend und habe 3 Töchter (21, 23 und 24 Jahre).
Meine Töchter sind mittlerweile alle drei ausgezogen und im Studium. Es war eine harte Zeit bis es soweit war.
Und obwohl ich mich immer auf diese Zeit gefreut habe, merke ich, dass es gar nicht so einfach ist damit umzugehen, wenn plötzlich alle auf eigenen Beinen stehen.
Ich bin doch immer wieder froh, wenn Mama doch noch gebraucht wird. Gibt es hier noch andere Mütter, die in der gleichen Situation sind?

Würde mich freuen auf Frauen zu treffen, die in der gleichen Lebenssituation sind.

LG Martina

Hallo
Ich bin nicht in der gleichen Situation, aber unsere beiden Großen sind auch 24 und 21. Seit November sind wir sogar Großeltern.
Unsere beiden Kleine Kids sind 8 und 4,5Jahre.
Ich hatte aber zumindest vor 2 Jahren so eine Phase und gedacht...Puh... in 15Jahren sind die Kinder groß und dann? Überlegung noch ein eigenes Kind...stattdessen habe ich einen Job gefunden, welche mich sehr gut ausfüllt.
Ich glaube, der wird mir auch helfen, wenn irgendwann alle flügge sind (wobei ich ja hoffe, dass eines der Kids hier wohnen bliebt , da man die obere Etage ganz gut als 3 Zimmer Wohnung umbauen könnte

Bei mir ist die Älteste (wird 23) jetzt "eigentlich" aus dem Haus (zum Masterstudium StudentenWG 1,5 h entfernt von uns), aber durch Covid und das Fernlernen und Mitbewohner, die trotz Covid gerne feiern , ist sie doch noch sehr viel hier zuhause. Der nächste macht jetzt Abi, seine Freundin lebt seit einem Jahr mit bei uns. Die beiden werden wohl spätestens in einem Jahr oder so ausziehen, wenn FSJ vorbei ist und Studium näher rückt bzw. auch woanders stattfindet.
Dann ist quasi die Hälfte weg, mein Drittgeborener wird 16 und die Jüngste 10, ich hab also noch etwas Schonfrist zum Gewöhnen.
Ein sanfter Übergang sozusagen. Ich mache mir aber jetzt schon Gedanken über die Leere, die nach 30 Jahren Mamasein im Alltag und quasi 5 Kindern herrschen wird. Ich glaub, dann muss ein Hund her.

Ich bin zwar nicht in der gleichen Situation, aber meine Älteste (gerade 19 geworden) ist im November ausgezogen und das auch noch fast 250 km weit weg. Seit sie ausgezogen ist, hab ich mehr Sorgen und Ängste wegen ihr als jemals zuvor. Ich hoffe, das gibt sich mit der Zeit, aber im Moment siehts noch nicht danach aus. Und ich hab den Eindruck je mehr ich sie vermisse, desto weniger vermisst sie mich. Das stimmt mich schon manchmal traurig, auch wenn mir klar ist, dass sie jetzt ihr eigenes Leben führen will, so wie sie sich das vorstellt und das für sie eben auch alles schön und aufregend ist.

Ihr habt so alte Kinder, ich fühl mich jetzt schon allein bei meinem 8 Jährigen wenn er sich verabredet