Zitat von Jaspina1:

Wurde bei deinem Sohn auch ASS abgeklärt?

Ja wurde letztes Jahr in der KJP untersucht.
Laut denen liegt das aber nicht vor.

Bekommt dein Sohn therapien?

Meine mittlere hat auch mehrere diagnosen und durch gezielte therapien hat sie gelernt, ihre Wut zu kontrollieren.

Vorher hat sie die halbe Wohnung zerlegt, ihre Geschwister, so wie uns Eltern körperlich und verbal massiv attackiert.

Vielleicht wäre die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung für eine gewisse Zeit gar nicht so verkehrt

Zitat von -M-Y-A-:

Bekommt dein Sohn therapien?

Meine mittlere hat auch mehrere diagnosen und durch gezielte therapien hat sie gelernt, ihre Wut zu kontrollieren.

Vorher hat sie die halbe Wohnung zerlegt, ihre Geschwister, so wie uns Eltern körperlich und verbal massiv attackiert.

Vielleicht wäre die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung für eine gewisse Zeit gar nicht so verkehrt

über diese gezielten Therapien würde ich gerne mehr erfahren und hätte sehr gerne ein PN von dir

Zitat von -M-Y-A-:

Bekommt dein Sohn therapien?

Meine mittlere hat auch mehrere diagnosen und durch gezielte therapien hat sie gelernt, ihre Wut zu kontrollieren.

Vorher hat sie die halbe Wohnung zerlegt, ihre Geschwister, so wie uns Eltern körperlich und verbal massiv attackiert.

Vielleicht wäre die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung für eine gewisse Zeit gar nicht so verkehrt

L. bekommt seit 2017 Heilpädagogische Stunden, hatte Ergotherapie und war letztes Jahr für 9 Wochen in der KJP.
Zu dem war er für 2 Jahre bei einer Spieltherapeutin angebunden gewesen. Wir fangen jetzt diese Woche mit einer Verhaltenstherapien an, die Probeweise erst mal für 10 Std genehmigt wurde, um zu schauen ob er sich darauf einlassen kann.

Achso zudem hat er 1 mal Wöchentlich eine 1 zu 1 Betreuung die was mit ihm unternimmt. Das sind Wöchentlich glaube ich 3 Std., wenn ich es richtig im Kopf habe.

Zitat von Panda_Mami0812:

Zitat von -M-Y-A-:

Bekommt dein Sohn therapien?

Meine mittlere hat auch mehrere diagnosen und durch gezielte therapien hat sie gelernt, ihre Wut zu kontrollieren.

Vorher hat sie die halbe Wohnung zerlegt, ihre Geschwister, so wie uns Eltern körperlich und verbal massiv attackiert.

Vielleicht wäre die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung für eine gewisse Zeit gar nicht so verkehrt

L. bekommt seit 2017 Heilpädagogische Stunden, hatte Ergotherapie und war letztes Jahr für 9 Wochen in der KJP.
Zu dem war er für 2 Jahre bei einer Spieltherapeutin angebunden gewesen. Wir fangen jetzt diese Woche mit einer Verhaltenstherapien an, die Probeweise erst mal für 10 Std genehmigt wurde, um zu schauen ob er sich darauf einlassen kann.

das klingt schon mal gut. Ich drück die Daumen für die Verhaltenstherapie.

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Panda_Mami0812:

Zitat von -M-Y-A-:

Bekommt dein Sohn therapien?

Meine mittlere hat auch mehrere diagnosen und durch gezielte therapien hat sie gelernt, ihre Wut zu kontrollieren.

Vorher hat sie die halbe Wohnung zerlegt, ihre Geschwister, so wie uns Eltern körperlich und verbal massiv attackiert.

Vielleicht wäre die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung für eine gewisse Zeit gar nicht so verkehrt

L. bekommt seit 2017 Heilpädagogische Stunden, hatte Ergotherapie und war letztes Jahr für 9 Wochen in der KJP.
Zu dem war er für 2 Jahre bei einer Spieltherapeutin angebunden gewesen. Wir fangen jetzt diese Woche mit einer Verhaltenstherapien an, die Probeweise erst mal für 10 Std genehmigt wurde, um zu schauen ob er sich darauf einlassen kann.

das klingt schon mal gut. Ich drück die Daumen für die Verhaltenstherapie.

Vielen Lieben Dank

Ich leide gerade extrem mit deinem Sohn und mit dir mit.
Mit ihm, weil er sich sicher extrem abgeschoben fühlt (und das macht sicher einen Teil seiner Probleme aus) und mit dir, weil ich völlig nachvollziehen kann, dass du das nicht kannst und von ihm überfordert bist. Trotzdem die Frage (wobei ich davon ausgehe, dass du schon alles probiert hast): Gäbe es nicht die Möglichkeit die Unterstützung bei dir zu Hause massiv zu erhöhen? So dass er trotzdem bei euch sein kann. Das kann ja auch eine Ganztagesschule sein, aber er ist abends da? Und zusätzlich dreimal die Woche eine Familientherapeutin die Marte Meo mit euch macht oder so?

Zitat von Jaspina1:

Ich leide gerade extrem mit deinem Sohn und mit dir mit.
Mit ihm, weil er sich sicher extrem abgeschoben fühlt (und das macht sicher einen Teil seiner Probleme aus) und mit dir, weil ich völlig nachvollziehen kann, dass du das nicht kannst und von ihm überfordert bist. Trotzdem die Frage (wobei ich davon ausgehe, dass du schon alles probiert hast): Gäbe es nicht die Möglichkeit die Unterstützung bei dir zu Hause massiv zu erhöhen? So dass er trotzdem bei euch sein kann. Das kann ja auch eine Ganztagesschule sein, aber er ist abends da? Und zusätzlich dreimal die Woche eine Familientherapeutin die Marte Meo mit euch macht oder so?

Nein leider nicht, ich war letztes Jahr an dem Punkt gewesen es trotzdem zu machen, aber in Januar dieses Jahr ist es extrem eskaliert.

L. war zusammen mit seiner Schwester bei uns und es ging abends schon los das er sehr provokant wurde (auslöser weiß ich bis heute nicht, es ist nichts vorgefallen und der Tag war ganz normal).

Er sollte sich bettfertig machen und er weigerte sich. Ich bot ihn dann an, dass wir das gemeinsam machen und uns zusammen dann die Zähne putzen gehen.
Das hat auch erst mal geklappt. Ich habe ihn dann beim Umziehen geholfen und dabei mit etwas rumgealbert, aber das ging nicht lange gut, weil Leon sich hochschaukelte und die Körperliche grenze nicht mehr wahrte!
Wir gingen dann Zähne putzen und das Funktionierte auch.
Ich brachte ihn dann ins Bett und las ihn noch etwas vor und kuschelte mit ihm noch eine Runde.
Als ich dann fertig war und ihm gute Nacht sagte, war noch alles gut!
Ich machte ihn ein Hörspiel an (Benjamin Blümchen) und ging dann raus.
Nach einer Stunde kam dann seine Schwester nach ( hier ist dann die Vereinbarung gewesen, das Sie sich gemeinsam ein Hörspiel aussuchen).

Ab hier ging es dann los!
Ich habe YouTube Music abboniert und da sind sehr viele Hörspiele für Kinder drauf, ich kann man Handy mit der Anlage über Bluethooth verbinden!

L. ließ sich partou nich darauf ein und verlangte quasi weiter nach Benjamin Blümchen!

Die abmachung war aber so, das gemeinsam geschaut wird, welches Hörspiel für beide in Frage kommt, das klappte aber nicht, da L. ständig trotzig bein sagte und in einer abwehrhaltung ging.
Egal was ich vorschlug, nichts davon wollte er!
Als ich fragte was er denn wolle, kam die Aussage Benjamin Blümchen oder nichts!
Mir egal was E. will, die hat nichts zu sagen.
Ich sagte ihm dann im vernüpftigen Ton das es aber nicht fair gegenüber seiner Schwester wäre und das Sie zusammen was mit ihm hören möchte!
L. aussage darauf: Mir egal, dann geht die Anlage halt aus!
Gut so schaltete ich die Anlage aus und gab Emily mein Handy und meine Kopfhörer.
Darauf hin legte er dann richtig los!
Er ließ mich gar nicht mehr aus der Bindunng raus, so bald ich den raum verließ, hämmerte er gegen die Türe und schrie rum.
Also ging ich wieder rein (wir hatten nach 22 Uhr und ich hatte panik das die Nachbarn sich beschweren), er grinste mich an und sagte nichts!
Ich blieb ruhig und bat ihn damit aufzuhören und ging wieder raus!
Danach ging es direckt weiter.
Türe zu und L. gab vollgas, Türe hämmern und laut die Serenen eines Feuerwehrautos nachahmend stand er im Zimmer!
Das ganze ging bis 2 Uhr morgens.
Ich habe irgendwann aufgegeben und mich mit ihm zusammen auf der Couch gegelgt und selbst da machte er weiter.
Irgendwann bekam ich ihn dann dazu zu schlafen.
Ich bin die ganze Zeit ruhig geblieben und habe ihn einfach nur den Rücken und den Kopf gekrault!
Ich glaube gegen kurz vor 4 waren wir am Schlafen.

Um 7 stand er dann aber direckt wieder vor mir und machte mich wach.

Ab da ging es dann direckt in die zweite Runde, er wollte unbedingt einen Donut vom Bäcker!
Ich sagte ihm das wir später einen holen können, wenn wir Frühstücken (die Kids dürfen sich zum Frühstück immer was süßes aussuchen, nutellabrot, Kakao,marmeladenbrot ect).
Darauf ließ L. Sich aber nicht ein.
Er ging direckt an die Diecke und brüllte rum, das er das sagen hätte und ich gefälligst ein Donut holen solle.
Ich blieb bei meiner aussage und sagte das wenn er jetzt so weiter macht, es keinen Donut gibt.
Das hätte ich gar nicht zu bestimmen, war darauf seine Aussage.
E. Wurde darauf hin wach und kam ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch und schwupps ging L. auf E. los tritt und haute Sie.

Ich bin dazwischen und hab Leon festgehalten. E. ging ins Zimmer und L. wollte hinterher. Ich hielt in aber ab, setzte mich mit ihm auf dem Boden und umarmte ihn. Das machte ihn aber noch wütender, weshalb er dann auf mich einschlug.

Ich muss hier abbrechen, da ich gerade anfange mich selber zu triggern und ich kurz vor dem Heulen bin.

Tut mir leid, vielleicht kommt der rest später.

Das klingt ganz genau so, wie es bei uns war.

Bleib stark, ihr schafft das!

Zitat von -M-Y-A-:

Das klingt ganz genau so, wie es bei uns war.

Bleib stark, ihr schafft das!

Vielleicht klingt das etwas blöd, aber es tut gerade gut, das jemand das selber kennt!

Ich habe niemanden mehr weil ich mich komplett aus dem Sozialen Leben distanziert habe.

Für meine Entscheidung habe ich damals harte vorwürfe bekommen.

Ich was ich für eine Mutter wäre, die Ihre Kinder einfach abgibt.

Ich solle Sie doch dort lassen, da ich eh zu doof bin mich um die Kinder zu kümmern.

Da war so vieles und tut bis heute so verdammt weh.
Es raubt mir die Luft zum Atmen, weil ich sowas auch an mich ran lasse, da die Schuldgefühle so extrem sind.

Zitat von Panda_Mami0812:

Zitat von -M-Y-A-:

Das klingt ganz genau so, wie es bei uns war.

Bleib stark, ihr schafft das!

Vielleicht klingt das etwas blöd, aber es tut gerade gut, das jemand das selber kennt!

Ich habe niemanden mehr weil ich mich komplett aus dem Sozialen Leben distanziert habe.

Für meine Entscheidung habe ich damals harte vorwürfe bekommen.

Ich was ich für eine Mutter wäre, die Ihre Kinder einfach abgibt.

Ich solle Sie doch dort lassen, da ich eh zu doof bin mich um die Kinder zu kümmern.

Da war so vieles und tut bis heute so verdammt weh.
Es raubt mir die Luft zum Atmen, weil ich sowas auch an mich ran lasse, da die Schuldgefühle so extrem sind.

du hast keine schuld daran. Mir wurde damals auch gesagt, ich solle doch einfach mal zur Erziehungsberatung, dann wird dass schon. Der Kinderarzt hat gesagt, sie wäre normal und es wären keine therapien notwendig. Bis ich auf eigene Faust ins spz gefahren bin. Ich war mehr als einmal an dem Punkt, sie abzugeben.

Du hast nichts falsch gemacht und handelst im Sinne deiner Familie

Das sagt mir irgendwie jeder, aber das Gefühl geht nicht weg! Irgendwie ist es auch eine art Schutz für mich.
Ich weiß nicht wie ich das erklären soll!
Mir gelingt es dadurch meine Grenzen zu wahren und mir vor Augen zu halten, warum ich diesen Weg gegangen bin und ich lasse dadurch nicht mehr alles mit mir machen.

Das klingt irgendwie bescheuert, da das Gefühl auch Stark unangehm ist.

Besser kann ich es aber auch nicht erklären!

Wenn man an seine Grenzen kommt zst es ist die einzige Lösung.War hier ähnlich,ein Familienleben fand praktisch nicht mehr statt.
Wenn er so drauf ist reagierst du richtig dich ich finde er darf ruhig auch deine Wut und Trauer erleben.Du hast Grenzen,die zeig ihm.Seine Schwester hat dasselbe Recht ihre zu wahren.
Da würde ich ,ich!,sehr konsequent agieren und ihm sicher nicht mehr den Rücken kraulen.
Ich hab mich hier bei uns komplett herausgenommen,was nun im Nachhinein, so Aussage meiner Tochter,ihr deutlich machte dass es nun Finito war.
Auch habe ich immer hinterher meine Gefühle erklärt,was dass alles kaputt macht im Herz und Kopf.Diese Ehrlichkeit muss sie aushalten,sie forderte nur und es war irgendwo meine letzte ' Mauer' gegen ihre " Angriffe".

Dass das Gefühl so stark vorhanden ist, liegt auch daran, dass viele Familien nach außen ihre perfekte Welt darstellen. Die Kinder funktionieren alle, es gibt keine Probleme und alles ist toll. Und wenn es nicht toll ist, dann ist Mama soooooo stark und schafft alles. Wenn sich dann doch mal Eltern öffnen, werden sie schnell verurteilt und andere schweigen dann lieber, die in der selben Problematik stecken.

Manchmal ist man eben eine bessere Mutter für seine Kinder, wenn man die Kinder temporär fremdunterbringt, damit sie bestmögliche Hilfe erhalten.