Hallo,
Ich bin Mama von einem kleinen Jungen ( 9 Monate ). Zu Beginn der Schwangerschaft kannten ich und sein Vater uns erst ein Paar Monate. Wir haben aber zusammen entschieden, dass wir uns eine Beziehung miteinander wünschen und das zusammen packen wollen. Die Beziehung ist von Anfang an ein ziemliches Auf und Ab gewesen. Mein ( Ex) Freund hatte wie ich auch eine nicht so einfache Kindheit. Seitdem unser Sohn geboren ist kam es immer wieder zu sehr heftigen Streits und er hat sich mehrmals von mir getrennt, dies aber immer am nächsten Tag bereut und ich hab ihn immer zurückgenommen.
Nun ist es heute wieder völlig eskaliert und er hat erneut gesagt er möchte sich von mir trennen. Wir gehen seit kurzem gemeinsam zu einer Therapie und dort hat er zugegeben, dass diese ständigen Trennungen auch eine Art Bestrafung sein sollen, er sich aber auch nicht anders zu helfen weiß.
Alle guten Vorsätze waren jedoch heute über Bord geworfen und er scheint sich nun entgültig getrennt zu haben. Er hat Sachen gepackt und ist aus der Wohnung gegangen, wohl erstmal zu seiner Familie.
Ich bin völlig verzweifelt und traurig aber auch sehr wütend.
Ich habe riesige Angst davor alleinerziehend zu sein und kann mir grade überhaupt nicht vorstellen wie ich das schaffen soll.

Ich weiß nicht genau was ich hier suche aber vielleicht sind hier Mamis die ähnliches erlebt haben und mir Mut machen.
Ich möchte mich stärker fühlen und nicht denken, dass ich ihn immer alles verzeihen muss nur weil ich es ohne ihn nicht schaffe.

Ich bin aktuell in Elternzeit und wir wohnen in einer Wohnung. Ich habe keinen Kontakt zu meiner eigenen Familie, daher fühle ich mich jetzt grade völlig alleine auf der Welt.

Ich freue mich über jede Antwort

Zitat von bobo2023:

Hallo,
Ich bin Mama von einem kleinen Jungen ( 9 Monate ). Zu Beginn der Schwangerschaft kannten ich und sein Vater uns erst ein Paar Monate. Wir haben aber zusammen entschieden, dass wir uns eine Beziehung miteinander wünschen und das zusammen packen wollen. Die Beziehung ist von Anfang an ein ziemliches Auf und Ab gewesen. Mein ( Ex) Freund hatte wie ich auch eine nicht so einfache Kindheit. Seitdem unser Sohn geboren ist kam es immer wieder zu sehr heftigen Streits und er hat sich mehrmals von mir getrennt, dies aber immer am nächsten Tag bereut und ich hab ihn immer zurückgenommen.
Nun ist es heute wieder völlig eskaliert und er hat erneut gesagt er möchte sich von mir trennen. Wir gehen seit kurzem gemeinsam zu einer Therapie und dort hat er zugegeben, dass diese ständigen Trennungen auch eine Art Bestrafung sein sollen, er sich aber auch nicht anders zu helfen weiß.
Alle guten Vorsätze waren jedoch heute über Bord geworfen und er scheint sich nun entgültig getrennt zu haben. Er hat Sachen gepackt und ist aus der Wohnung gegangen, wohl erstmal zu seiner Familie.
Ich bin völlig verzweifelt und traurig aber auch sehr wütend.
Ich habe riesige Angst davor alleinerziehend zu sein und kann mir grade überhaupt nicht vorstellen wie ich das schaffen soll.

Ich weiß nicht genau was ich hier suche aber vielleicht sind hier Mamis die ähnliches erlebt haben und mir Mut machen.
Ich möchte mich stärker fühlen und nicht denken, dass ich ihn immer alles verzeihen muss nur weil ich es ohne ihn nicht schaffe.

Ich bin aktuell in Elternzeit und wir wohnen in einer Wohnung. Ich habe keinen Kontakt zu meiner eigenen Familie, daher fühle ich mich jetzt grade völlig alleine auf der Welt.

Ich freue mich über jede Antwort

Du Liebe,
Es tut mir total leid dass dir so etwas passiert. Ich selber war noch nicht in der Situation aber kann mur vorstellen wie du dich fühlen musst

Hast du Freunde dir dich unterstützen können? Vllt jemand der mal vorbeikommt und auch Zeit mit dir verbringt. Darf ich fragen wie alt du bist?

Lass dich mal ganz dolle drücken unbekannterweise

Ohje. Ich fühle mit Dir. Kopf hoch! Ja, ich hatte eine ähnliche Situation.
Ich würde aus eigener Erfahrung sagen, auch wenns schwer fällt - akzeptiere die Trennung und bleibt dabei.
Euer Kind bekommt viel mit. Das ständige Hin und Her und die Streitereien (selbst wenn sie abends geschehen, wenn das Kind schläft), die mit sich selbst beschäftigten Eltern und all das Drumherum gehen auch an dem Kind nicht spurlos vorbei.
Heute würde ich mir raten, viel früher die Reißleine zu ziehen. Damit geht es allen besser. Auch wenn man sich das vielleicht anders gewünscht hätte.

Das tut mir sehr leid für dich. Hast du Freunde, mit denen du reden kannst?
Ich weiß wie du fühlst, letztes Jahr im Januar hat mein Mann mir gesagt, das er eine andere hat, und heute noch auszieht. Ich stand mit 2 Kindern da.

Am Anfang ist es nicht leicht, aber es wird besser! Dieses ständige Auf und Ab eurer Beziehung, ist auch für euer Kind nicht gut, auch wenn es erst 9 Monate alt ist. Vielleicht ist eine Trennung für euch im Moment besser, auch wenn du das im Moment nicht so siehst. Trotzdem würde ich mit ihm über den Unterhalt reden, und gegenfalls einen Anwalt einschalten. Und ihr solltet in den nächsten Tagen über den Umgang sprechen.
Ich weiß das dir im Moment schwer fällt, jetzt schon darüber nachzudenken, aber solche Sachen solltet ihr in den nächsten Tagen klären.
Und auch wenn du das Gefühl hast, du schaffst das nicht, glaube mir, wenn es um unsere Kinder geht, können Mütter so einiges schaffen.

Du könntest Dich an eine Beratungstelle wenden. Die können Dir viele Hilfen in Deiner Umgebung empfehlen und mit Dir gemeinsam den ersten Weg gehen, Euer Leben neu einzuspielen. Allein zu zweit, mit dem Betreuungsmodell und den Finanzen.
Bei uns gibt es auch ehrenamtliche Helfer die in Familien kommen, wenn man es allein nicht schafft oder Beratung braucht. Familienlotsen, Familienpaten..
Die ersten Jahre werden sehr anstrengend, aber alles geht, man muss den Weg nur anfangen zu gehen.

Zitat von bobo2023:

Hallo,
Ich bin Mama von einem kleinen Jungen ( 9 Monate ). Zu Beginn der Schwangerschaft kannten ich und sein Vater uns erst ein Paar Monate. Wir haben aber zusammen entschieden, dass wir uns eine Beziehung miteinander wünschen und das zusammen packen wollen. Die Beziehung ist von Anfang an ein ziemliches Auf und Ab gewesen. Mein ( Ex) Freund hatte wie ich auch eine nicht so einfache Kindheit. Seitdem unser Sohn geboren ist kam es immer wieder zu sehr heftigen Streits und er hat sich mehrmals von mir getrennt, dies aber immer am nächsten Tag bereut und ich hab ihn immer zurückgenommen.
Nun ist es heute wieder völlig eskaliert und er hat erneut gesagt er möchte sich von mir trennen. Wir gehen seit kurzem gemeinsam zu einer Therapie und dort hat er zugegeben, dass diese ständigen Trennungen auch eine Art Bestrafung sein sollen, er sich aber auch nicht anders zu helfen weiß.
Alle guten Vorsätze waren jedoch heute über Bord geworfen und er scheint sich nun entgültig getrennt zu haben. Er hat Sachen gepackt und ist aus der Wohnung gegangen, wohl erstmal zu seiner Familie.
Ich bin völlig verzweifelt und traurig aber auch sehr wütend.
Ich habe riesige Angst davor alleinerziehend zu sein und kann mir grade überhaupt nicht vorstellen wie ich das schaffen soll.

Ich weiß nicht genau was ich hier suche aber vielleicht sind hier Mamis die ähnliches erlebt haben und mir Mut machen.
Ich möchte mich stärker fühlen und nicht denken, dass ich ihn immer alles verzeihen muss nur weil ich es ohne ihn nicht schaffe.

Ich bin aktuell in Elternzeit und wir wohnen in einer Wohnung. Ich habe keinen Kontakt zu meiner eigenen Familie, daher fühle ich mich jetzt grade völlig alleine auf der Welt.

Ich freue mich über jede Antwort

hallo TE,
Ich bin 38 und derzeit mit meinem ersten Sohn schwanger mit Partner. Vor 20 jahren bekam ich meine Tochter Lilly und war auch alleinerziehend. Schon in der schwangerschaft hatte ich mich getrennt. Er wurde handgreiflich. 6 Jahre später vor 14 jahren bekam ich dann noch eine Tochter Lea. Der Vater meiner jüngsten machte schluss da war sie 10 monate. Die Mädchen waren so unterschiedlich aber es klappte dennoch alles. Meine große hat ihr abi und die jüngste geht jetz in die 8te klasse aufs gymnasium. Man schafft es auch alleinerziehend und ich hatte keine Unterstützung meiner Familie. Ich wohnte zu weit weg. Ich kann dir sagen du schaffst es und wünsche dir alles gute auf deinem Lebensweg für dich und dein Baby