Einen wunderschönen guten Morgen und ja... hier bin ich dann mal.
Vor knappen drei Wochen habe ich den Entschluss gefasst mich zu trennen und nach dem anfänglichen mir geht es verdammt gut! geht mir jetzt gerade alles auf den Keks. Wobei mit alles er gemeint ist...

Kurz die Basics:
Wir sind (noch) verheiratet, haben eine 2 jährige kleine Maus und einen durchgeknallten Dackel. Seit über drei Jahren geht´s bei uns auf und ab und glaubt mir: Ich hab echt alles probiert! Also kam jetzt die Entscheidung Ohne bist du besser dran . Ich bereue nichts! Ich gehe mit guten Gefühl und stehe voll hinter meiner Entscheidung aber aktuell könnte ich ihm in den A*** treten.
a) er will nicht ausziehen und denkt noch immer alls wird gut
b) er spielt sich jetzt als Super Papa auf -> keine Regeln, keine Erziehung nichts. Ich bin natürlich dann die Böse, die eingreifen muss wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Wäre er schon ausgezogen könnte es mir keks sein, aber so ist es pure Provokation. Ich weiß ich sollte drüber stehen, aber mal ehrlich: Es gibt einfach Situationen, da MUSS man eingreifen.
c) er ist nie!!! da, was eigentlich ja ganz nett ist aber hallo!? Die Verantwortung gegenüber einem Kind endet nicht abends um 19 Uhr nur weil Kind dann schläft! Absprachen? Nix da.
d) wenn ich ihn frage wie er sich das später vorstellt zwecks Umgangsrecht usw dann kommt nur "meine Eltern sollen das Kind regelmäßig sehen". (Darum ging´s eh schon die ganze Zeit... Ein Grund für die Trennung). Wie oft er die kleine Mausi sieht ist ihm vollkommen egal.

Ich hab ja wirklich Verständnis dafür, dass es für Papa gerade nicht leicht ist. Also dachte ich, gib ihm Zeit, er muss sich erst in der neuen Situation zurecht finden usw. Aber dass er jetzt so drauf ist!? Na herzlichen Dank. Da bringt ein Zusammenleben auch nichts mehr. Bisher sieht es so aus als würde er zum 01.10. oder 01.11. ausziehen. Wenn ich ihn bitte früher zu gehen (und ich weiß das geht nicht von jetzt auf gleich, aber er hat genügend Freunde und Familie wo er mal überbrücken könnte!) dann kommt nur ein "Du hast es verdient / so gewollt. Da musst du jetzt durch".
Ich geh gerade echt am Stock, weil es mich total fertig macht.
Wir haben die Wohnung aufgeteilt, also Schlafzimmer mir, Wohnzimmer ihm. Tolle Sache... es bringt einfach nichts, weil er sich an nichts mehr hält und nur noch an sich und seine Kumpels denkt. Für die bin ich natürlich gerade der Staatsfeind Nummer eins, so dass die ihn auch noch schön anstacheln von wegen "Mach sie fertig!" Nur denkt keiner dran dass da ein Kind drin hängt. Er kann mich ja gerne hassen und mich gedanklich die Klippe runter schmeißen, aber vor dem Kind sollte man sich meiner Ansicht nach doch wirklich auf Augenhöhe begegnen

So, der Frust ist damit erstmal abgebaut an diesem schönen Montag Morgen.
Wer´s bis hierher geschafft hat: DANKE!!!!!

Ich freue mich über liebe Kommentare <3
Anni

Wer will oder soll die Wohnung behalten?
Du ?
Wenn er nicht geht würde ich schauen ob ich mit Kind irgendwo unter komme oder mir eine andere Wohnung Suche
Nicht weil ich muss , sondern um mir und dem Kind das Leben zu erleichtern
Ihn stört es nicht er will es dir schwer machen ( lese ich so heraus )
Nich kannst du so nicht ärgern
Ich gehe
Oder mache ihm das Leben unangenehm

Er hat eine Eigentumswohnung, in die er ANGEBLICH zum 01.10. einziehen wird. Ehrlich gesagt bin ich mir da nicht ganz so sicher, weil er halt noch immer denkt "Das wird schon wieder - die droht nur"... Letztlich kann es mir egal sein wo er ab dem 1.10. wohnt, da wir diesen Termin als festes Datum für seinen Auszug genommen haben.

Bin morgen bei meiner Anwältin. Sie meinte, sie kann ihn aus der Wohnung bitten. Mir geht´s ja nur darum, dass wenn er schon zu Hause bleibt, er sich an Absprachen und Regeln hält. Wie du schon sagst: Kindswohl.
Weißt du auf der einen Seite, will er sie sehen (sagt er) aber er ist nie zu Hause; abends nur unterwegs mit Kumpels bis nachts um 2. Aber ich werde angemeckert, dass er seine Tochter nicht sieht Das ist so schizophren... Und diese Provokationstour ist meiner Ansicht nach eben verletzter Stolz. Kann er ja haben, aber irgendwann ist doch echt mal gut.

Ich habe im August 3 Wochen Urlaub, die Hälfte davon bin ich mit Töchterchen weg. Die andere Hälfte werde ich versuchen bei Verwandten zu verbringen. Die KiTa hat zu, somit reiß ich die kleine Maus nicht aus ihrem Umfeld heraus. Aber eigentlich fände ich es besser, wenn er gehen würde. Ihr zu Liebe. Sie hat hier ja alles; Kinderzimmer, Spielzeug usw.

Wie ich das lese hast du dich getrennt.Warum ziehst du nicht aus?
Damit gehst du dem HickHack aus dem Weg,ziehst eine klare Linie und für euer Kind ist es auch ruhiger.Sie ist noch sehr jung und wird einen wechsel gut verkraften wenn man es als ein positives Ereignis darstellt.
Das er nachts weggeht ist sein Recht,da zu argumentieren er sieht sein Kind nicht ist albern.Nachts schläft es,also ist es egal ob er nun da ist oder nicht.
Und das die Großeltern es sehen sollen ist auch ok,und das Recht deines Kindes.
Ich glaube das du dir diese Trennung anders vorgestellt hast,einfacher.
Und das er schnell auszieht,schnell alles geregelt wird.....doch leider ist das meistens kaum der Fall.
Schaff klare Abmachungen wann er das Kind hat.Und sei dabei fair,schlich und denke daran das ihr beide euer Leben lang Eltern bleiben werdet.