Alleinerziehend mit Partner
03.08.2020 17:58
Zitat von YellowBird:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Du hast ein Kind? Einen „normalen” Haushalt (also nicht riesiges Haus,parkähnlicher Garten oder so)? Dann würde ich das unter der Woche auch erwarten, wenn ich Dein Mann wäre.
Also darf man mit "nur" einem Kind gar keine Auszeit haben, in Ruhe duschen gehen oder am Wochenende mal länger als bis 6 im Bett bleiben?
Wer mit einem gesunden Eineinhalbjährigen nicht zum Duschen kommt - sorry - der macht was falsch! Man kann doch erwarten, dass derjenige, der zuhause ist, in der Zeit genauso „arbeitet” wie der, der erwerbstätig ist?! Und bitte genau lesen: ich schrieb „unter der Woche”! Am Wochenende sollte man sich meiner Meinung nach aufteilen.
Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?
Ja, ein Kind zu betreuen, ist viel entspannter als mein Job
03.08.2020 18:10
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von YellowBird:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
...
Wer mit einem gesunden Eineinhalbjährigen nicht zum Duschen kommt - sorry - der macht was falsch! Man kann doch erwarten, dass derjenige, der zuhause ist, in der Zeit genauso „arbeitet” wie der, der erwerbstätig ist?! Und bitte genau lesen: ich schrieb „unter der Woche”! Am Wochenende sollte man sich meiner Meinung nach aufteilen.
Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?
Ja, ein Kind zu betreuen, ist viel entspannter als mein Job
Aber das lässt sich doch nicht 1:1 auf alle Jobs und alle Kinder übertragen.
03.08.2020 18:12
Eines vorweg, ich habe jetzt nur den Eingangspost gelesen. Männer brauchen klare Ansagen. Auf der einen Seite kann ich Deinen Mann verstehen, dass er nach 12 Stunden außer Haus einfach müde ist und seine Ruhe braucht. Rede mit ihm. Wir haben das damals so gehandhabt, dass mein Mann sich dann am Wochenende um die Kinder gekümmert hat. Ich bin dann auch mal ausgegangen oder mal relaxt in der Badewanne etc.
03.08.2020 18:16
Zitat von Elsilein:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von YellowBird:
Zitat von cogito_ergo_sum:
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Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?
Ja, ein Kind zu betreuen, ist viel entspannter als mein Job
Aber das lässt sich doch nicht 1:1 auf alle Jobs und alle Kinder übertragen.
Natürlich nicht - umgekehrt aber halt auch nicht! Aber ein „normales” Kind (kein Schreikind, Kind mit Beeinträchtigungen) zu beaufsichtigen: ha, Urlaub!!! Sorry, ich kann dafür wohl gerade wirklich zu wenig Mitgefühl aufbringen; ich halte mich ab jetzt zurück!
03.08.2020 18:49
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von YellowBird:
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Ja, ein Kind zu betreuen, ist viel entspannter als mein Job
Aber das lässt sich doch nicht 1:1 auf alle Jobs und alle Kinder übertragen.
Natürlich nicht - umgekehrt aber halt auch nicht! Aber ein „normales” Kind (kein Schreikind, Kind mit Beeinträchtigungen) zu beaufsichtigen: ha, Urlaub!!! Sorry, ich kann dafür wohl gerade wirklich zu wenig Mitgefühl aufbringen; ich halte mich ab jetzt zurück!
Ich finde das echt frech von dir so eine pauschale Aussage zu treffen.
Und die TS will kein Mitgefühl. Sie braucht Hilfe. Und ganz sicher nicht die Ansage sie stelle sich an. Das hilft ihr nämlich kein bisschen. Und wer Schlafentzug längere Zeit nicht kennt sollte sich mal fragen warum das als Folter benutzt wird.
03.08.2020 19:02
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von YellowBird:
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Ja, ein Kind zu betreuen, ist viel entspannter als mein Job
Aber das lässt sich doch nicht 1:1 auf alle Jobs und alle Kinder übertragen.
Natürlich nicht - umgekehrt aber halt auch nicht! Aber ein „normales” Kind (kein Schreikind, Kind mit Beeinträchtigungen) zu beaufsichtigen: ha, Urlaub!!! Sorry, ich kann dafür wohl gerade wirklich zu wenig Mitgefühl aufbringen; ich halte mich ab jetzt zurück!
Das ist dich wirklich Nonsens! Wie gesagt, mein Partner hat es sicher auch stressig. Kommt er aber heim und sieht, ich brauche ihn und seine Unterstützung, ist er sofort zur Stelle. Genauso wie mit seinem Kind spielen. Das gehört mit dazu, ob nun stressiger Job oder nicht. Wirklich albern, ihr nun ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen und auf sich selbst zu schließen, wenn man doch merkt, dass sie eben einfach mal Unterstützung braucht.
03.08.2020 19:24
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Aber das lässt sich doch nicht 1:1 auf alle Jobs und alle Kinder übertragen.
Natürlich nicht - umgekehrt aber halt auch nicht! Aber ein „normales” Kind (kein Schreikind, Kind mit Beeinträchtigungen) zu beaufsichtigen: ha, Urlaub!!! Sorry, ich kann dafür wohl gerade wirklich zu wenig Mitgefühl aufbringen; ich halte mich ab jetzt zurück!
Ich finde das echt frech von dir so eine pauschale Aussage zu treffen.
Und die TS will kein Mitgefühl. Sie braucht Hilfe. Und ganz sicher nicht die Ansage sie stelle sich an. Das hilft ihr nämlich kein bisschen. Und wer Schlafentzug längere Zeit nicht kennt sollte sich mal fragen warum das als Folter benutzt wird.
Wie kommst Du darauf?
Unterstützung kann die TS übrigens nur von ihrem Mann bekommen, wenn dieser sie versteht; wenn er aber der Ansicht ist, die jetzige Arbeitsteilung wäre gerecht, wird sie diese wahrscheinlich nicht bekommen.
03.08.2020 19:34
Schrieb sie doch @cogito_ergo_sum
Und es geht ja nicht nur darum dass sie etwas entlastet wird, besonders am WE. (Schlafentzug ist echte Folter - wer das über Jahre mitgemacht hat weiß wie sehr darunter auch die Leistungsfähigkeit leidet. Man keinerlei Antrieb mehr hat vor lauter Müdigkeit)
Es ist doch auch traurig dass ein Vater keinerlei Interesse an seinem Kind hat. Keine Zeit mit ihm verbringen will. Nichts mit ihm macht...
Zitat von Dani135:
Der Kleine schläft halt sehr schlecht und ich habe seit 1,5 Jahren nicht eine Nacht durchgeschlafen.
Und es geht ja nicht nur darum dass sie etwas entlastet wird, besonders am WE. (Schlafentzug ist echte Folter - wer das über Jahre mitgemacht hat weiß wie sehr darunter auch die Leistungsfähigkeit leidet. Man keinerlei Antrieb mehr hat vor lauter Müdigkeit)
Es ist doch auch traurig dass ein Vater keinerlei Interesse an seinem Kind hat. Keine Zeit mit ihm verbringen will. Nichts mit ihm macht...
03.08.2020 19:42
Zitat von shelyra:
Schrieb sie doch @cogito_ergo_sum
Zitat von Dani135:
Der Kleine schläft halt sehr schlecht und ich habe seit 1,5 Jahren nicht eine Nacht durchgeschlafen.
Und es geht ja nicht nur darum dass sie etwas entlastet wird, besonders am WE. (Schlafentzug ist echte Folter - wer das über Jahre mitgemacht hat weiß wie sehr darunter auch die Leistungsfähigkeit leidet. Man keinerlei Antrieb mehr hat vor lauter Müdigkeit)
Es ist doch auch traurig dass ein Vater keinerlei Interesse an seinem Kind hat. Keine Zeit mit ihm verbringen will. Nichts mit ihm macht...
03.08.2020 19:43
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
...
Natürlich nicht - umgekehrt aber halt auch nicht! Aber ein „normales” Kind (kein Schreikind, Kind mit Beeinträchtigungen) zu beaufsichtigen: ha, Urlaub!!! Sorry, ich kann dafür wohl gerade wirklich zu wenig Mitgefühl aufbringen; ich halte mich ab jetzt zurück!
Ich finde das echt frech von dir so eine pauschale Aussage zu treffen.
Und die TS will kein Mitgefühl. Sie braucht Hilfe. Und ganz sicher nicht die Ansage sie stelle sich an. Das hilft ihr nämlich kein bisschen. Und wer Schlafentzug längere Zeit nicht kennt sollte sich mal fragen warum das als Folter benutzt wird.
Wie kommst Du darauf?
Unterstützung kann die TS übrigens nur von ihrem Mann bekommen, wenn dieser sie versteht; wenn er aber der Ansicht ist, die jetzige Arbeitsteilung wäre gerecht, wird sie diese wahrscheinlich nicht bekommen.
Es geht ihr doch gar nicht um die Arbeitsteilung an sich.
03.08.2020 19:45
Zitat von shelyra:
Schrieb sie doch @cogito_ergo_sum
Zitat von Dani135:
Der Kleine schläft halt sehr schlecht und ich habe seit 1,5 Jahren nicht eine Nacht durchgeschlafen.
Und es geht ja nicht nur darum dass sie etwas entlastet wird, besonders am WE. (Schlafentzug ist echte Folter - wer das über Jahre mitgemacht hat weiß wie sehr darunter auch die Leistungsfähigkeit leidet. Man keinerlei Antrieb mehr hat vor lauter Müdigkeit)
Es ist doch auch traurig dass ein Vater keinerlei Interesse an seinem Kind hat. Keine Zeit mit ihm verbringen will. Nichts mit ihm macht...
Zum ersten Satz: war darauf bezogen: „wenn man Schlafentzug über längere Zeit nicht kennt” - kenne ich leider nur zu gut...
Ja, am Wochenende würde ich auch erwarten, dass man sich aufteilt - unabhängig davon, ob und wieviel „Arbeit” das nun bedeutet. Ich muss aber auch sagen, dass ich auch Männer und eine Frau) kenne, die sich nicht allzu viel mit ihren Kindern beschäftigen, aber bei keinem war das eine Überraschung. Die Frauen (der Mann) wussten das vorher und haben sich damit arrangiert.
03.08.2020 19:47
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von nilou:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Ich finde das echt frech von dir so eine pauschale Aussage zu treffen.
Und die TS will kein Mitgefühl. Sie braucht Hilfe. Und ganz sicher nicht die Ansage sie stelle sich an. Das hilft ihr nämlich kein bisschen. Und wer Schlafentzug längere Zeit nicht kennt sollte sich mal fragen warum das als Folter benutzt wird.
Wie kommst Du darauf?
Unterstützung kann die TS übrigens nur von ihrem Mann bekommen, wenn dieser sie versteht; wenn er aber der Ansicht ist, die jetzige Arbeitsteilung wäre gerecht, wird sie diese wahrscheinlich nicht bekommen.
Es geht ihr doch gar nicht um die Arbeitsteilung an sich.
Irgendwie schon, aber man kann es natürlich auch so formulieren: wenn er denkt, sie hat es zuhause gemütlich, wird wahrscheinlich er nichts ändern
03.08.2020 20:44
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von YellowBird:
...
Ja, ein Kind zu betreuen, ist viel entspannter als mein Job
Aber das lässt sich doch nicht 1:1 auf alle Jobs und alle Kinder übertragen.
Natürlich nicht - umgekehrt aber halt auch nicht! Aber ein „normales” Kind (kein Schreikind, Kind mit Beeinträchtigungen) zu beaufsichtigen: ha, Urlaub!!! Sorry, ich kann dafür wohl gerade wirklich zu wenig Mitgefühl aufbringen; ich halte mich ab jetzt zurück!
Wenn ich das aus dem anderen Thread noch richtig in Erinnerung habe, hast du aber auch ein beeintrachtigtes Kind (oder? ). Natürlich ist das nochmal was ganz anderes und dein Alltag möglicherweise wesentlich unentspannter.
Ich habe auf der Arbeit zwischen einem und 35 mehr oder weniger beeinträchtigte Menschen (vom Kleinstkind bis zum Senioren; von leichter Lernbehinderung bis zur Schwerstmehrfachbehinderung). Dagegen ist der Alltag mit meinem regelentwickelten und halbwegs wohlerzogenen Einzelkind natürlich das reinste Zuckerschlecken!
Und trotzdem ist hier Dank Homeschooling und Homekindergardening und Homeofficing seit Mitte März tageweise die Kacke am dampfen und ich möchte manchmal einfach nur raus, mich auf dem Klo einsperren, in irgendeinen herrenlos herumstehenden Pool springen oder irgendeinem Job - ob anstrengend oder nicht - nachgehen.
Also, so ganz verallgemeinernd zu sagen, dass andere mit ihren regelentwickelten Einzelkindern nicht müde/überfordert/drüber/whatever zu sein haben, finde ich einerseits wenig empathisch, andererseits sehr sehr subjektiv betrachtet.
04.08.2020 07:05
Zitat von Elsilein:mein Sohn (5)und meine Tochter (12),beide gesund, sind tausendmal anstrengender als mein 100%behindertes Kind
Zitat von cogito_ergo_sum:
Zitat von Elsilein:
Zitat von cogito_ergo_sum:
...
Aber das lässt sich doch nicht 1:1 auf alle Jobs und alle Kinder übertragen.
Natürlich nicht - umgekehrt aber halt auch nicht! Aber ein „normales” Kind (kein Schreikind, Kind mit Beeinträchtigungen) zu beaufsichtigen: ha, Urlaub!!! Sorry, ich kann dafür wohl gerade wirklich zu wenig Mitgefühl aufbringen; ich halte mich ab jetzt zurück!
Wenn ich das aus dem anderen Thread noch richtig in Erinnerung habe, hast du aber auch ein beeintrachtigtes Kind (oder? ). Natürlich ist das nochmal was ganz anderes und dein Alltag möglicherweise wesentlich unentspannter.
Ich habe auf der Arbeit zwischen einem und 35 mehr oder weniger beeinträchtigte Menschen (vom Kleinstkind bis zum Senioren; von leichter Lernbehinderung bis zur Schwerstmehrfachbehinderung). Dagegen ist der Alltag mit meinem regelentwickelten und halbwegs wohlerzogenen Einzelkind natürlich das reinste Zuckerschlecken!
Und trotzdem ist hier Dank Homeschooling und Homekindergardening und Homeofficing seit Mitte März tageweise die Kacke am dampfen und ich möchte manchmal einfach nur raus, mich auf dem Klo einsperren, in irgendeinen herrenlos herumstehenden Pool springen oder irgendeinem Job - ob anstrengend oder nicht - nachgehen.
Also, so ganz verallgemeinernd zu sagen, dass andere mit ihren regelentwickelten Einzelkindern nicht müde/überfordert/drüber/whatever zu sein haben, finde ich einerseits wenig empathisch, andererseits sehr sehr subjektiv betrachtet.
04.08.2020 08:33
Zitat von cogito_ergo_sum:
Du hast ein Kind? Einen „normalen” Haushalt (also nicht riesiges Haus,parkähnlicher Garten oder so)? Dann würde ich das unter der Woche auch erwarten, wenn ich Dein Mann wäre.
Ohaaaa
Eine Frau, Mutter darf nicht mal erwarten in Ruhe Duschen zu gehen? Sie will ja nicht Wochenende in die Disco
Richtig schlechter Mann ist das!!!
Mein Freund ist nicht der Vater von meinen zwei Kindern und dennoch nimmt er mir viel ab "Trotz der anstrengenden Arbeit die er noch zusätzlich hat mit Wechselschichten)
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