Wie kam es zum Übergewicht?
12.06.2013 15:25
Zitat von SpieloReloaded:
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von FinjasMama:
Zitat von SpieloReloaded:
...
Das denke ich schrecklicher Weise auch recht oft, bei so ganz mageren Frauen. Auch wenns wir du schon sagtest, sehr schäbig ist sowas zu denken. Aber das ist menschlich.
Solche Vorurteile habe ich GSD nicht, denn ich seh immer, was meine Freundin in sich reinschaufelt und nicht ein Kilo zunimmt, worüber sie sich auch noch tierische ärgert, weil sie sich selber so dünn nicht wohlfühlt, was ich als anderes Extrem natürlich wieder nicht nachvollziehen kann.
Ja, wer mich kennt, weiß, was ich esse.
Aber wenn man von Halbfremden täglich gefragt wird "Hast du heute schon was gegessen?" ist eben nicht mehr lustig.
Und eben weil ich mit Vorurteilen konfrontiert wurde, möchte ich meine eben auch dann immer abbauen. Ist eben ein Geben und Nehmen.
Ich wurde auch mal direkt gefragt ob ich magersüchtig bin... War da gerade erst 13 und in der Pubertät und bin gewachsen, und war wirklich sehr dünn, konnte aber essen was ich wollte... Das fand ich auch nicht gerade nett...
12.06.2013 15:25
Bei mir fings im Jahr 2011 an. Ich hatte Silvester 2010/2011 einen Unfall und mir ist im Knie das Kreuzband gerissen. Der erste Arzt hats nich erkennt, also zog sich das hin. Musste lange mit ner Streckschiene laufen und mit ner anderen Schiene. Wenn man ein Knie nich benutzen kann, dann ist das ne mega Einschränkung und das ging ca. ein Jahr so. Durch das nich bewegen, kein Sport machen usw., hab ich zugenommen. Ich war frustriert, weil ich nirgends mehr hin konnte und an Krücken laufen musste. Dann hab ich halt gegessen.. Ja und nach der 2. OP bemerkte ich meine SS. Da hat sich dann die SS-Diabetes eingeschlichen und 4 Wochen vor der Geburt wurde es bemerkt. Naja, ich hab ingesamt 7 Kilo mehr als vorher drauf gehabt, hab angefangen gesund zu essen und die Pfunde purzeln, zwar langsam aber immerhin.
12.06.2013 15:26
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von urmelausdemeis:
Ich war schon seit ich 17 oder 18 war bisi mehr, aber damals halt noch "im Rahmen"
Richtig derbe wurde es, als ich mit Len schwanger wurde. Ich dacht mir, boah, endlich mal essen, ohne das man angestarrt wird.... Tja und dann kam die Ss Diabetes dazu und man sagte mir, Dummerweisse, (ich hatte ja von tuten und blasen keinen Ahnung), ich könne Wurst, Käste und Fett in unbegrensten Mengen essen. Tja, tat ich dann auch.
Nach der GEburt von Madleen, ging das Gewicht sehr schön runter, bis dann die Zuckerentgleisung kam..... Ich aß kaum mehr was, nahm aber stetig zu. Das ging so lange, bis der Zucker halbwegs im Griff war und ich die richtigen Medikament gefunden hatte.
Jetzt geht es langsam, sehr langsam, aber stetig bergab.....
Warst du nochmal beim Diabetologen? Weil du was vom richtigen Medikament schreibst, denn so ähnlich is es bei mir auch gewesen.
Ja klar, bin in Behandlung. Allerdings is der Zucker in den letzen Monaten wieder abgerauscht. Lag aber mit sicherheit daran, dass ich das Metformin garnich mehr vertragen habe (hab sowieso nur das Siofor und Gluckophge halbwegs vertragen), hab ich es halt einfach immer weniger genommen..... Wenn ich wusste, ich muss einkaufen, hab ich keins genommen, aus Angst da zu stehen und mir in die Hose zu Ka....
Jetzt nehme ich nur noch 1/2 Metformin 850 mg, dazu 100mg Xelevia und 10m Froxigan (heisst das so???), is wohl ein relativ neues Medikament, was die Nierenschwelle runter setzt. Funzt super, aber seit ich das nehmen, gute 14 Tage jetzt, hab ich so gut wie immer nen Pilz unten gehabt. ABER keine Bauchkrämpfe und Durchfall mehr....
12.06.2013 15:26
Seeehr Interessantes Thema, deshalb kann's jetzt länger werden. (Wobei wenige meine Geschichte sicherlich kennen).
Habs mal Ehrlich beantwortet, WIE es war bei mir.
Ich hatte mehr als 100Kg Übergewicht
Ich habe es erst langsam, dann rasant aufgebaut
Seit meiner Kindheit Übergewichtig
Leider tatsächlich nachgewiesen verebt mit dazu - DAZU weil man immer selber nen Teil dazu Beiträgt.
Hier mein "Werdegang".
Grundsätzlich gesagt, meine Family beiderseits stets Übergewichtig. Teilweise durch Krankheit, viel beigetragen durch ausgefallene/späte Frühstückszeiten und ungesundes Essen das auf den Tisch kam.
Als Kind lebst und wächst du damit leider auf und wie sollst du da richtig und falsch unterscheiden?!
Fazit der Kindheit:
Ein schwerer Start in Schulzeit und stets das Mobbingopfer der Klasse gewesen.
Ich hab mir immer gesagt, sobald ich ne eigene Bude habe, wird alles ganz anders.
Fazit: Es wurde nicht anders.
Mein Glück war immer bis 2005 das ich mit langjährigen 130 Kg auf 1,74 größe wirklich Gesund und sogar sportlich fit war, was ich dem zu verdanken habe, das ich später doch eine gute bis heute Freundschaftspflege habe und stets "auf der Roass" also unterwegs an der Luft und Natur war.
Ich fing na das Arbeiten an und eines Tages wars dann wirklich von heut auf morgen vorbei. Als Räche sich stets das ungesunde reinschaufeln und das Glück ja bisher Gesund gewesen zu sein.
Meine Rückenmuskulatur machte nicht mehr mit, ich hatte zu der Zeit 140 kg und wusste lange nicht, was wirklich der Schmerzgrund war.
Es folgen binnen 5 Jahren 3 Rehas, zig Schmerzklinik Aufenthalte, Ernährungstherapien die ich selber WOLLTE, weil ich echt nicht mehr gehen konnte und mir innerhalb der 5 Jahre mich auf ein Gewicht gefressen habe von :
215 !!!! Kilo.
Ich konnte - tatsache - keine 10 Meter mehr gehen, nicht länger als 3-4 minuten stehend verbringen.
Es folge dann Diabetes - das wurde im Rahmen der Untersuchung festgestellt, nachdem ich den für mich letzten Ausweg gewählt habe:
Adipositas Chirurgie.
August 2010.
Ich hab mich etwa ein Jahr intensiv in Foren, Selbsthilfegruppen und Ärzten mit diesem Thema auseinandergesetzt. Eine lange, bis heute anhaltende Ernährungsberaterin geholt und viele Tets durchlaufen.
Denn eins sei gesagt:
Mal EBEN den Magen rausoperieren lassen auf 80ml restvolumen ist NICHT das Allheilmittel. Der Kopf wird nicht Operiert und viele brauchen auch danach noch Ernährungstherapie ggf. Psychologische Begleitung. Letzters bei mir zum Glück nicht, weils nie Psychisch war, sondern ich ganz genau wusste wo der Hund begraben liegt und ich eben schon fast 2 Jahre vor dieser Operation damit befasste, mit dem Ergebniss: Keinen Psychischen Dachschaden zu gut Deutsch ^^
Am 9. Juni 2011 hatte ich dann (ja vor kurzem 2 Jähriges gehabt^^) meine Op, die Kasse hatte beim 1. Antrag mit BMI von 64 abgelehnt - das zieh dir mal rein LOL! AOK halt.. Nach Widerspruch - da ich ALLE Auflagen inklusive dem sogenannten MMK erfüllte - hatte ich die Zusage.
Die Op verlief super und im ersten halben Jahr rasselten die ersten 60Kg runter, was dazu führte das ich Gallensteine bekam ^^ diese kam 3 Tage vor dem 1-Jährigen 2. Geburtstag auch raus.
Bis zu meiner Schwangerschaft im Dezember habe ich dann sage und schreibe 105 ! Kg abgenommen und ich bin VERDAMMT Stolz auf mich.
Die OP und die Begleitung meiner Ernährungsberaterin tragen dazu bei, es war und ist MEIN Weg. Konserativ hätte ich, das weis ich, nie mehr geschafft. Im Vorfeld schon extrem auf Ernährung geachtet aber Mengentechnisch eine Katastrophe.
Heute ernähre ich mich überwiegend weiter Gesund, koche täglich fast frisch, und JA ich sündige nach wie vor ab und an. Nur sind es heute Maße statt MASSE. Das geniese ich heute ganz anders und schätze es.
Ich schätze es diesen Weg für meinen geschaffen zu haben und das ich wieder am Leben teilhaben kann. Und ich bin jeden Tag stolz auf meinen Erfolg, auch wenn nach der Schwangerschaft noch eine kleine Hürde an Gewichtsreduktion vor mir liegt.
Noch größer wird der Weg sein wenn ich in 4 Operationen meine ganze Überschüssige Haut entfernen lassen werde. Aber auch das schaffe ich noch.
Ich bin FROH nicht mehr die "Fette Sau" zu sein, auf die du reduziert wirst. Aber noch mehr Froh bin ich, das ich damit Erfolg habe, das mein Kinderwunsch in Erfüllung gehen konnte und das ich jeden Tag auf's neue den Kampf mit mir haben werde, denn wie anfangs erwähnt:
Der KOPF ist nicht Operiert. Und das ist mein tägliches Mantra. Und niemand ist auf dauer Ehrlich zu sich selbst der da schnauft nach 5 Stufen und sagt: Ich fühl mich wohl. Niemals.
Habe mittlerweile eine der größten Gruppen zur Adipositas Chirurgie auf Facebook, sowie einen recht gut betuchten YOutube Kanal (SchlauchmagenCindyK wer jetzt blut geleckt hat^^) und freue mich einfach nur noch des Lebens und dessen das ich bald schenken werde.
NIE MEHR möchte ich so sein wie da wo ich vor 2 Jahren stand.
Danke fürs lesen ^^
Habs mal Ehrlich beantwortet, WIE es war bei mir.
Ich hatte mehr als 100Kg Übergewicht
Ich habe es erst langsam, dann rasant aufgebaut
Seit meiner Kindheit Übergewichtig
Leider tatsächlich nachgewiesen verebt mit dazu - DAZU weil man immer selber nen Teil dazu Beiträgt.
Hier mein "Werdegang".
Grundsätzlich gesagt, meine Family beiderseits stets Übergewichtig. Teilweise durch Krankheit, viel beigetragen durch ausgefallene/späte Frühstückszeiten und ungesundes Essen das auf den Tisch kam.
Als Kind lebst und wächst du damit leider auf und wie sollst du da richtig und falsch unterscheiden?!
Fazit der Kindheit:
Ein schwerer Start in Schulzeit und stets das Mobbingopfer der Klasse gewesen.
Ich hab mir immer gesagt, sobald ich ne eigene Bude habe, wird alles ganz anders.
Fazit: Es wurde nicht anders.
Mein Glück war immer bis 2005 das ich mit langjährigen 130 Kg auf 1,74 größe wirklich Gesund und sogar sportlich fit war, was ich dem zu verdanken habe, das ich später doch eine gute bis heute Freundschaftspflege habe und stets "auf der Roass" also unterwegs an der Luft und Natur war.
Ich fing na das Arbeiten an und eines Tages wars dann wirklich von heut auf morgen vorbei. Als Räche sich stets das ungesunde reinschaufeln und das Glück ja bisher Gesund gewesen zu sein.
Meine Rückenmuskulatur machte nicht mehr mit, ich hatte zu der Zeit 140 kg und wusste lange nicht, was wirklich der Schmerzgrund war.
Es folgen binnen 5 Jahren 3 Rehas, zig Schmerzklinik Aufenthalte, Ernährungstherapien die ich selber WOLLTE, weil ich echt nicht mehr gehen konnte und mir innerhalb der 5 Jahre mich auf ein Gewicht gefressen habe von :
215 !!!! Kilo.
Ich konnte - tatsache - keine 10 Meter mehr gehen, nicht länger als 3-4 minuten stehend verbringen.
Es folge dann Diabetes - das wurde im Rahmen der Untersuchung festgestellt, nachdem ich den für mich letzten Ausweg gewählt habe:
Adipositas Chirurgie.
August 2010.
Ich hab mich etwa ein Jahr intensiv in Foren, Selbsthilfegruppen und Ärzten mit diesem Thema auseinandergesetzt. Eine lange, bis heute anhaltende Ernährungsberaterin geholt und viele Tets durchlaufen.
Denn eins sei gesagt:
Mal EBEN den Magen rausoperieren lassen auf 80ml restvolumen ist NICHT das Allheilmittel. Der Kopf wird nicht Operiert und viele brauchen auch danach noch Ernährungstherapie ggf. Psychologische Begleitung. Letzters bei mir zum Glück nicht, weils nie Psychisch war, sondern ich ganz genau wusste wo der Hund begraben liegt und ich eben schon fast 2 Jahre vor dieser Operation damit befasste, mit dem Ergebniss: Keinen Psychischen Dachschaden zu gut Deutsch ^^
Am 9. Juni 2011 hatte ich dann (ja vor kurzem 2 Jähriges gehabt^^) meine Op, die Kasse hatte beim 1. Antrag mit BMI von 64 abgelehnt - das zieh dir mal rein LOL! AOK halt.. Nach Widerspruch - da ich ALLE Auflagen inklusive dem sogenannten MMK erfüllte - hatte ich die Zusage.
Die Op verlief super und im ersten halben Jahr rasselten die ersten 60Kg runter, was dazu führte das ich Gallensteine bekam ^^ diese kam 3 Tage vor dem 1-Jährigen 2. Geburtstag auch raus.
Bis zu meiner Schwangerschaft im Dezember habe ich dann sage und schreibe 105 ! Kg abgenommen und ich bin VERDAMMT Stolz auf mich.
Die OP und die Begleitung meiner Ernährungsberaterin tragen dazu bei, es war und ist MEIN Weg. Konserativ hätte ich, das weis ich, nie mehr geschafft. Im Vorfeld schon extrem auf Ernährung geachtet aber Mengentechnisch eine Katastrophe.
Heute ernähre ich mich überwiegend weiter Gesund, koche täglich fast frisch, und JA ich sündige nach wie vor ab und an. Nur sind es heute Maße statt MASSE. Das geniese ich heute ganz anders und schätze es.
Ich schätze es diesen Weg für meinen geschaffen zu haben und das ich wieder am Leben teilhaben kann. Und ich bin jeden Tag stolz auf meinen Erfolg, auch wenn nach der Schwangerschaft noch eine kleine Hürde an Gewichtsreduktion vor mir liegt.
Noch größer wird der Weg sein wenn ich in 4 Operationen meine ganze Überschüssige Haut entfernen lassen werde. Aber auch das schaffe ich noch.
Ich bin FROH nicht mehr die "Fette Sau" zu sein, auf die du reduziert wirst. Aber noch mehr Froh bin ich, das ich damit Erfolg habe, das mein Kinderwunsch in Erfüllung gehen konnte und das ich jeden Tag auf's neue den Kampf mit mir haben werde, denn wie anfangs erwähnt:
Der KOPF ist nicht Operiert. Und das ist mein tägliches Mantra. Und niemand ist auf dauer Ehrlich zu sich selbst der da schnauft nach 5 Stufen und sagt: Ich fühl mich wohl. Niemals.
Habe mittlerweile eine der größten Gruppen zur Adipositas Chirurgie auf Facebook, sowie einen recht gut betuchten YOutube Kanal (SchlauchmagenCindyK wer jetzt blut geleckt hat^^) und freue mich einfach nur noch des Lebens und dessen das ich bald schenken werde.
NIE MEHR möchte ich so sein wie da wo ich vor 2 Jahren stand.
Danke fürs lesen ^^
12.06.2013 15:30
Zitat von Modecat:
Seeehr Interessantes Thema, deshalb kann's jetzt länger werden. (Wobei wenige meine Geschichte sicherlich kennen).
Habs mal Ehrlich beantwortet, WIE es war bei mir.
Ich hatte mehr als 100Kg Übergewicht
Ich habe es erst langsam, dann rasant aufgebaut
Seit meiner Kindheit Übergewichtig
Leider tatsächlich nachgewiesen verebt mit dazu - DAZU weil man immer selber nen Teil dazu Beiträgt.
Hier mein "Werdegang".
Grundsätzlich gesagt, meine Family beiderseits stets Übergewichtig. Teilweise durch Krankheit, viel beigetragen durch ausgefallene/späte Frühstückszeiten und ungesundes Essen das auf den Tisch kam.
Als Kind lebst und wächst du damit leider auf und wie sollst du da richtig und falsch unterscheiden?!
Fazit der Kindheit:
Ein schwerer Start in Schulzeit und stets das Mobbingopfer der Klasse gewesen.
Ich hab mir immer gesagt, sobald ich ne eigene Bude habe, wird alles ganz anders.
Fazit: Es wurde nicht anders.
Mein Glück war immer bis 2005 das ich mit langjährigen 130 Kg auf 1,74 größe wirklich Gesund und sogar sportlich fit war, was ich dem zu verdanken habe, das ich später doch eine gute bis heute Freundschaftspflege habe und stets "auf der Roass" also unterwegs an der Luft und Natur war.
Ich fing na das Arbeiten an und eines Tages wars dann wirklich von heut auf morgen vorbei. Als Räche sich stets das ungesunde reinschaufeln und das Glück ja bisher Gesund gewesen zu sein.
Meine Rückenmuskulatur machte nicht mehr mit, ich hatte zu der Zeit 140 kg und wusste lange nicht, was wirklich der Schmerzgrund war.
Es folgen binnen 5 Jahren 3 Rehas, zig Schmerzklinik Aufenthalte, Ernährungstherapien die ich selber WOLLTE, weil ich echt nicht mehr gehen konnte und mir innerhalb der 5 Jahre mich auf ein Gewicht gefressen habe von :
215 !!!! Kilo.
Ich konnte - tatsache - keine 10 Meter mehr gehen, nicht länger als 3-4 minuten stehend verbringen.
Es folge dann Diabetes - das wurde im Rahmen der Untersuchung festgestellt, nachdem ich den für mich letzten Ausweg gewählt habe:
Adipositas Chirurgie.
August 2010.
Ich hab mich etwa ein Jahr intensiv in Foren, Selbsthilfegruppen und Ärzten mit diesem Thema auseinandergesetzt. Eine lange, bis heute anhaltende Ernährungsberaterin geholt und viele Tets durchlaufen.
Denn eins sei gesagt:
Mal EBEN den Magen rausoperieren lassen auf 80ml restvolumen ist NICHT das Allheilmittel. Der Kopf wird nicht Operiert und viele brauchen auch danach noch Ernährungstherapie ggf. Psychologische Begleitung. Letzters bei mir zum Glück nicht, weils nie Psychisch war, sondern ich ganz genau wusste wo der Hund begraben liegt und ich eben schon fast 2 Jahre vor dieser Operation damit befasste, mit dem Ergebniss: Keinen Psychischen Dachschaden zu gut Deutsch ^^
Am 9. Juni 2011 hatte ich dann (ja vor kurzem 2 Jähriges gehabt^^) meine Op, die Kasse hatte beim 1. Antrag mit BMI von 64 abgelehnt - das zieh dir mal rein LOL! AOK halt.. Nach Widerspruch - da ich ALLE Auflagen inklusive dem sogenannten MMK erfüllte - hatte ich die Zusage.
Die Op verlief super und im ersten halben Jahr rasselten die ersten 60Kg runter, was dazu führte das ich Gallensteine bekam ^^ diese kam 3 Tage vor dem 1-Jährigen 2. Geburtstag auch raus.
Bis zu meiner Schwangerschaft im Dezember habe ich dann sage und schreibe 105 ! Kg abgenommen und ich bin VERDAMMT Stolz auf mich.
Die OP und die Begleitung meiner Ernährungsberaterin tragen dazu bei, es war und ist MEIN Weg. Konserativ hätte ich, das weis ich, nie mehr geschafft. Im Vorfeld schon extrem auf Ernährung geachtet aber Mengentechnisch eine Katastrophe.
Heute ernähre ich mich überwiegend weiter Gesund, koche täglich fast frisch, und JA ich sündige nach wie vor ab und an. Nur sind es heute Maße statt MASSE. Das geniese ich heute ganz anders und schätze es.
Ich schätze es diesen Weg für meinen geschaffen zu haben und das ich wieder am Leben teilhaben kann. Und ich bin jeden Tag stolz auf meinen Erfolg, auch wenn nach der Schwangerschaft noch eine kleine Hürde an Gewichtsreduktion vor mir liegt.
Noch größer wird der Weg sein wenn ich in 4 Operationen meine ganze Überschüssige Haut entfernen lassen werde. Aber auch das schaffe ich noch.
Ich bin FROH nicht mehr die "Fette Sau" zu sein, auf die du reduziert wirst. Aber noch mehr Froh bin ich, das ich damit Erfolg habe, das mein Kinderwunsch in Erfüllung gehen konnte und das ich jeden Tag auf's neue den Kampf mit mir haben werde, denn wie anfangs erwähnt:
Der KOPF ist nicht Operiert. Und das ist mein tägliches Mantra. Und niemand ist auf dauer Ehrlich zu sich selbst der da schnauft nach 5 Stufen und sagt: Ich fühl mich wohl. Niemals.
Habe mittlerweile eine der größten Gruppen zur Adipositas Chirurgie auf Facebook, sowie einen recht gut betuchten YOutube Kanal (SchlauchmagenCindyK wer jetzt blut geleckt hat^^) und freue mich einfach nur noch des Lebens und dessen das ich bald schenken werde.
NIE MEHR möchte ich so sein wie da wo ich vor 2 Jahren stand.
Danke fürs lesen ^^
Wow, da hast du ja was hinter dir.
Und 215kg... Irre, das kann ich mir gar nicht so als Gewicht zum Rumtragen vorstellen. Ich geh schon krachen, wenn ich 5 kg mehr habe.
12.06.2013 15:30
Zitat von urmelausdemeis:
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von urmelausdemeis:
Ich war schon seit ich 17 oder 18 war bisi mehr, aber damals halt noch "im Rahmen"
Richtig derbe wurde es, als ich mit Len schwanger wurde. Ich dacht mir, boah, endlich mal essen, ohne das man angestarrt wird.... Tja und dann kam die Ss Diabetes dazu und man sagte mir, Dummerweisse, (ich hatte ja von tuten und blasen keinen Ahnung), ich könne Wurst, Käste und Fett in unbegrensten Mengen essen. Tja, tat ich dann auch.
Nach der GEburt von Madleen, ging das Gewicht sehr schön runter, bis dann die Zuckerentgleisung kam..... Ich aß kaum mehr was, nahm aber stetig zu. Das ging so lange, bis der Zucker halbwegs im Griff war und ich die richtigen Medikament gefunden hatte.
Jetzt geht es langsam, sehr langsam, aber stetig bergab.....
Warst du nochmal beim Diabetologen? Weil du was vom richtigen Medikament schreibst, denn so ähnlich is es bei mir auch gewesen.
Ja klar, bin in Behandlung. Allerdings is der Zucker in den letzen Monaten wieder abgerauscht. Lag aber mit sicherheit daran, dass ich das Metformin garnich mehr vertragen habe (hab sowieso nur das Siofor und Gluckophge halbwegs vertragen), hab ich es halt einfach immer weniger genommen..... Wenn ich wusste, ich muss einkaufen, hab ich keins genommen, aus Angst da zu stehen und mir in die Hose zu Ka....
Jetzt nehme ich nur noch 1/2 Metformin 850 mg, dazu 100mg Xelevia und 10m Froxigan (heisst das so???), is wohl ein relativ neues Medikament, was die Nierenschwelle runter setzt. Funzt super, aber seit ich das nehmen, gute 14 Tage jetzt, hab ich so gut wie immer nen Pilz unten gehabt. ABER keine Bauchkrämpfe und Durchfall mehr....
Uh krass und normales Insulin tuts nicht? Sry kenn mich kaum aus, hatte nur die SS-Diabetes und Insulin gespritzt, sollte eigentlich im November 12 nochmal zum Check, hab ich aber verpennt. Vllt. sollte ich das doch nochmal ins Auge fassen...
12.06.2013 15:30
Zitat von SpieloReloaded:
Zitat von FinjasMama:
Zitat von SpieloReloaded:
Zitat von FinjasMama:
...
Shoppen ist auch als Dürre nich schön, kann ich dir sagen.
(Ich hab keine dicken Beine gesehen... )
hm das kann man sich als übergewichtige kaum vorstellen, das dünne Frauen Probleme haben..
Warst ja auch zu sehr mit Finni beschäftigt
Naja, ohne Brüste, mit chronisch kurzen Beinen und einer breiten Hüfte hat man selbst als Untergewichtige Probleme. Scheißfigur halt.
Ja, Finja ist aber auch süß. Hätte euch heute gern gesehen.
hm, das ist ja voll doof. Denn hat man schon die gängige Kleidergröße aber es passt trotzdem nicht
Ja, wir hatten uns auch schon gefreut, aber wenn du krank bist bringt es ja auch nichts
Und ich hab gehäkelt für finni... ein stirnband mit blume. Also ich habs gestern per Youtube gelernt. und dann kommt solch ein gesicht,wenn man nach 3 Stunden endlich fertig ist, und stolz dem Kind das Band aufsetzt:
12.06.2013 15:31
Mal eine Frage(ich kann nicht abstimmen weil ich da voll rausfalle):ich lese immer und immer wieder:" durch die ss zugenommen !"
Warum?
Ich meine das ist doch kein zunahmegrund?
Klar baby und co wiegt alles.Aber das ist doch praktisch mit der Geburt weg!
Das ist nicht angfreifend gemeint, es intressiert mich nur.
Ich meine 10-40 kilo in 9 monaten müssen ja irgendwo herkommen!
Warum?
Ich meine das ist doch kein zunahmegrund?
Klar baby und co wiegt alles.Aber das ist doch praktisch mit der Geburt weg!
Das ist nicht angfreifend gemeint, es intressiert mich nur.
Ich meine 10-40 kilo in 9 monaten müssen ja irgendwo herkommen!
12.06.2013 15:32
Zitat von Pünktchennr3:
Mal eine Frage(ich kann nicht abstimmen weil ich da voll rausfalle):ich lese immer und immer wieder:" durch die ss zugenommen !"
Warum?
Ich meine das ist doch kein zunahmegrund?
Klar baby und co wiegt alles.Aber das ist doch praktisch mit der Geburt weg!
Das ist nicht angfreifend gemeint, es intressiert mich nur.
Ich meine 10-40 kilo in 9 monaten müssen ja irgendwo herkommen!
Ich hab wirklich für zwei Gegessen
Heißhunger
Wasser
Joa das waren bei mir dann alles zusammen fast 30kg.
12.06.2013 15:33
Zitat von Pünktchennr3:
Mal eine Frage(ich kann nicht abstimmen weil ich da voll rausfalle):ich lese immer und immer wieder:" durch die ss zugenommen !"
Warum?
Ich meine das ist doch kein zunahmegrund?
Klar baby und co wiegt alles.Aber das ist doch praktisch mit der Geburt weg!
Das ist nicht angfreifend gemeint, es intressiert mich nur.
Ich meine 10-40 kilo in 9 monaten müssen ja irgendwo herkommen!
ja wenn es wasser ist geht das weg.
usw.
Bei mir war es schlicht und ergreifend gehen lassen (wofür ich mir selbser eine schallern könnte)
12.06.2013 15:34
hehe Spielo, joaaa das geht. Guck mal, so sieht das aus wenn du als lebendes Walroß durchs Leben wälzt (anders wars ja nimmer)
Nix für veganer/vegetarier
Nix für veganer/vegetarier
12.06.2013 15:35
Zitat von Acacia_Wayne:
Zitat von Pünktchennr3:
Mal eine Frage(ich kann nicht abstimmen weil ich da voll rausfalle):ich lese immer und immer wieder:" durch die ss zugenommen !"
Warum?
Ich meine das ist doch kein zunahmegrund?
Klar baby und co wiegt alles.Aber das ist doch praktisch mit der Geburt weg!
Das ist nicht angfreifend gemeint, es intressiert mich nur.
Ich meine 10-40 kilo in 9 monaten müssen ja irgendwo herkommen!
Ich hab wirklich für zwei Gegessen
Heißhunger
Wasser
Joa das waren bei mir dann alles zusammen fast 30kg.
Dito bei der Großen fast 30, bei der Mittleren wieder 20 und bei der Jüngsten zwar NUR 6 kg, aber dafür hab ich dann nach der SS zugenommen....
12.06.2013 15:35
Zitat von FinjasMama:
Zitat von SpieloReloaded:
Zitat von FinjasMama:
Zitat von SpieloReloaded:
...
hm das kann man sich als übergewichtige kaum vorstellen, das dünne Frauen Probleme haben..
Warst ja auch zu sehr mit Finni beschäftigt
Naja, ohne Brüste, mit chronisch kurzen Beinen und einer breiten Hüfte hat man selbst als Untergewichtige Probleme. Scheißfigur halt.
Ja, Finja ist aber auch süß. Hätte euch heute gern gesehen.
hm, das ist ja voll doof. Denn hat man schon die gängige Kleidergröße aber es passt trotzdem nicht
Ja, wir hatten uns auch schon gefreut, aber wenn du krank bist bringt es ja auch nichts
Und ich hab gehäkelt für finni... ein stirnband mit blume. Also ich habs gestern per Youtube gelernt. und dann kommt solch ein gesicht,wenn man nach 3 Stunden endlich fertig ist, und stolz dem Kind das Band aufsetzt:
Sorry, wenn ich lache. Ja, so sieht Undankbarkeit aus.
12.06.2013 15:36
Frust Frust Frust.. bei mir war/ist es reines Frustfressen, alleine mit meinern Kindern, keine Freunde ne ätzende Familie, niemand da zum reden... meine einziger Freund ist die Tafel Schokolade im Schrank...
Durchs immer dicker werden immer weniger Selbstvertrauen, dadurch kaum noch rausgehen, also lern ich auch keine Leute kennen... dadurch noch mehr Frust und noch mehr Kilos... irgendwie ein Teufelskreis
aktuell versuche ich abzunehmen, hab 35 Kilo Übergewicht gehabt, jetzt noch 20... aber ich schwächel gerade und scheine mal wieder nicht durchgehalten zu haben... gut das der Zahnarzt mir gerad nen Zahn gezogen hat und ich somit keine Frustschoki futtern kann...
Durchs immer dicker werden immer weniger Selbstvertrauen, dadurch kaum noch rausgehen, also lern ich auch keine Leute kennen... dadurch noch mehr Frust und noch mehr Kilos... irgendwie ein Teufelskreis
aktuell versuche ich abzunehmen, hab 35 Kilo Übergewicht gehabt, jetzt noch 20... aber ich schwächel gerade und scheine mal wieder nicht durchgehalten zu haben... gut das der Zahnarzt mir gerad nen Zahn gezogen hat und ich somit keine Frustschoki futtern kann...
12.06.2013 15:36
Zitat von Modecat:
hehe Spielo, joaaa das geht. Guck mal, so sieht das aus wenn du als lebendes Walroß durchs Leben wälzt (anders wars ja nimmer)
Nix für veganer/vegetarier
Irre. Also, nicht in den falschen Hals bekommen, aber von Entsetzen bis Bewunderung ist gerade alles dabei bei mir.
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