bei uns ist es ja so das ich arbeien gehe( ganztags und nebenjob) und mein mann zuhause ist , auf den kleinen aufpasst und den haushalt macht.

seit ein paar wochen ist er wieder leicht depresiver. die hälfte bleibt liegen und er ist ziemlich gereizt wenn ich was sage oder was kritisiere.
gestern ist es wieder mal eskaliert.

jetzt haben wir uns geeinigt das ich ihn mehr unterstütze mit dem haushalt. ich hab zwar bald am we für ein paar stunden babysitterkinder aber haushalt kann ich da trotzdem nebenbei machen. das ist kein problem.

jetzt haben wir geredet was er mir abgeben will. nur war das fast alles! einzige was er weitermachen wollte war bad täglich putzen, wohnung kehren und essen kochen.

hatten natürlich wieder streit. hab an so halbe halbe gedacht und das er halt dann die babysitterkinder für ne stunde mitnehmen könnte wenn er eh mit unseren sohn auf den spielplatz geht. da hat er dann zähneknirschend zugestimmt. bei den kindern mitnehmen. aber haushalt will er weiter so viel abgeben.

ich hab kein plan was machen. auf der einen seite seh ich gar nciht ein das ich alles machen soll und er so gut wie nichts, finde es auch wichtig das er arbeit zu erledigen hat damit er nicht wieder in seine depris rutscht. auf der anderen seite , klar will ich ihn entlasten solang es möglich ist.

als ich mit unseren sohn schwanger war veränderte er sich auch so drastisch, villeicht liegt es ja auch nur daran das es stress ist schwanger zu werden?

kennt jmd von euch diese situation?
würdet ihr fast den kompletten haushalt übernehmen? tut ihm das gut? oder nur für eine zeit übernehmen? zb deal das ich alles mache bis ich ca im 6 monat schwanger bin?

ry aber ich versteh nicht wie ihr in eurer situation noch ein kind plant... hat dein mann nicht schon lange depressionen und kümmert sich um haus und kind?

ich weiss ja nicht warum und in welcher Form dein Mann depressiv ist aber grad bei sowas ist doch ein geregelter Tagesablauf enorm wichtig um nicht wieder in alte Verhaltensmuster reinzufallen .. vielleicht würde ihm ein Haushaltsplan eher helfen .
Ich würde ihm da nicht zu weit entgegenkommen .

P.S
hab selber einen kranken Mann zu Hause und es hat 2 Jahre gedauert bis er hier seine Pflichten wahr und ernst genommen hat.

Wir haben ein Kind, gehen beide arbeiten und ich mache den Haushalt zu 95% allein
Er muss nix machen, außer den Müll mit runter nehmen und einmal die Woche abwaschen. Haushalt ist einfach nicht so sein Ding. Bleibt also quasi fast alles an mir hängen. Das stört mich aber nicht, denn dafür beschäftigt er sich super mit dem Kleinen Und wenns mir mal nicht gut geht, dann nimmt er mir auch mal mehr im Haushalt ab (kocht essen, fegt durch, wäscht ab). Was noch ein Grund ist, warum ichs gerne tue: er zeigt mir immer wieder, wie froh und dankbar er darüber ist und zeigt mir, dass er Respekt vor meinem Fleiß hat

Also ich würde wohl erstmal schauen: wieso nehmen die Depressionen wieder zu und was kann man dagegen machen ... Entlastung ist sicherlich nett, aber davon allein gehen doch die Depressionen nicht zurück. Was ist mit Behandlung?

Und von der Sache her würde ich auch sagen: Aufgaben sind wichtig, Struktur im Tag ist super wichtig, ohne Struktur wird es nur noch schlimmer. Von daher würde ich wohl da ein stückweit auch gegensteuern und eben nicht alles machen. Es macht - so wie Du es beschreibst - den Eindruck als würde er sich von ungebliebten Aufgaben entledigen wollen. Keine Ahnung, inwieweit das zum Teil so ist oder ob ich da was falsch aufnehme.

die zentrale Frage für mich wäre: was tut er, um dagegen zu steuern?

haushaltsplan haben wir. da steht von montag bis freitag drauf was zu erledigen ist. hat immer gut geklappt.
und ja das mit pflichten haben find ich auch richtig. nur jammert er grad so. aber die angst das er wieder dann nicht aus dem bett kommt ist schon da.

im moment wird er nur so wie damals bei der ersten schwangerschaft. kaum war ich schwanger klappte er zusammen und war bis zur geburt unbrauchbar. sorry aber war so.

ja er fing an dass er unbedingt noch ein zweites will. und wir wolen ja beide nicht das unser sohne einzelkind bleibt. denke auch nicht das er mit einen zweiten überfordert ist.
mit sem sohn läuft alles prima, er hat nur keinen bock auf den haushalt.

ich würd den haushalt nicht übenehmen. dein mann ist zuhause, da soll er wenigstens den machen. ab und zu mal etwas aushelfen ist ja ok, aber nicht alles!

ich kann aber auch nicht verstehen warum ihr jetzt noch nen kind wollt. ihr seit ja jetzt schon etwas überfordert da dein mann krank (macht er wenigstens ne therapie deswegen) und schon mit einem kind so ausgelastet ist, dass er nicht mal mehr den haushalt machen kann.

Zitat von Anja_MTK:

Also ich würde wohl erstmal schauen: wieso nehmen die Depressionen wieder zu und was kann man dagegen machen ... Entlastung ist sicherlich nett, aber davon allein gehen doch die Depressionen nicht zurück. Was ist mit Behandlung?

Und von der Sache her würde ich auch sagen: Aufgaben sind wichtig, Struktur im Tag ist super wichtig, ohne Struktur wird es nur noch schlimmer. Von daher würde ich wohl da ein stückweit auch gegensteuern und eben nicht alles machen. Es macht - so wie Du es beschreibst - den Eindruck als würde er sich von ungebliebten Aufgaben entledigen wollen. Keine Ahnung, inwieweit das zum Teil so ist oder ob ich da was falsch aufnehme.

die zentrale Frage für mich wäre: was tut er, um dagegen zu steuern?

ich denke sie nehmen durch den kinderwunsch wieder u, den stress den man damit eben hat. dagegen machen hilft nur schnell schwanger werden. der is total besessen von meinen eisprung grad

behandlung is selten. seine therapeutin ist im alten heimatort. da fährt er alle paar wochen mit unseren sohn hin, geht freitags dahin und bleibt dann übers we. wir brauchen halt nen babysitter und die oma passt dann solange auf. mir ist das unter der woche nicht möglich.

Zitat von miss:

Zitat von Anja_MTK:

Also ich würde wohl erstmal schauen: wieso nehmen die Depressionen wieder zu und was kann man dagegen machen ... Entlastung ist sicherlich nett, aber davon allein gehen doch die Depressionen nicht zurück. Was ist mit Behandlung?

Und von der Sache her würde ich auch sagen: Aufgaben sind wichtig, Struktur im Tag ist super wichtig, ohne Struktur wird es nur noch schlimmer. Von daher würde ich wohl da ein stückweit auch gegensteuern und eben nicht alles machen. Es macht - so wie Du es beschreibst - den Eindruck als würde er sich von ungebliebten Aufgaben entledigen wollen. Keine Ahnung, inwieweit das zum Teil so ist oder ob ich da was falsch aufnehme.

die zentrale Frage für mich wäre: was tut er, um dagegen zu steuern?

ich denke sie nehmen durch den kinderwunsch wieder u, den stress den man damit eben hat. dagegen machen hilft nur schnell schwanger werden. der is total besessen von meinen eisprung grad

behandlung is selten. seine therapeutin ist im alten heimatort. da fährt er alle paar wochen mit unseren sohn hin, geht freitags dahin und bleibt dann übers we. wir brauchen halt nen babysitter und die oma passt dann solange auf. mir ist das unter der woche nicht möglich.

dann soll er sich mal nen therapeuten bei euch in wohnortnähe suchen, denn depressionen gehen nicht von alleine weg und sollten behandelt werden. nicht nur ab und zu, sondern regelmässig damit wieder ein normales, geregeltes leben möglich ist!

Zitat von shelyra:

Zitat von miss:

Zitat von Anja_MTK:

Also ich würde wohl erstmal schauen: wieso nehmen die Depressionen wieder zu und was kann man dagegen machen ... Entlastung ist sicherlich nett, aber davon allein gehen doch die Depressionen nicht zurück. Was ist mit Behandlung?

Und von der Sache her würde ich auch sagen: Aufgaben sind wichtig, Struktur im Tag ist super wichtig, ohne Struktur wird es nur noch schlimmer. Von daher würde ich wohl da ein stückweit auch gegensteuern und eben nicht alles machen. Es macht - so wie Du es beschreibst - den Eindruck als würde er sich von ungebliebten Aufgaben entledigen wollen. Keine Ahnung, inwieweit das zum Teil so ist oder ob ich da was falsch aufnehme.

die zentrale Frage für mich wäre: was tut er, um dagegen zu steuern?

ich denke sie nehmen durch den kinderwunsch wieder u, den stress den man damit eben hat. dagegen machen hilft nur schnell schwanger werden. der is total besessen von meinen eisprung grad

behandlung is selten. seine therapeutin ist im alten heimatort. da fährt er alle paar wochen mit unseren sohn hin, geht freitags dahin und bleibt dann übers we. wir brauchen halt nen babysitter und die oma passt dann solange auf. mir ist das unter der woche nicht möglich.

dann soll er sich mal nen therapeuten bei euch in wohnortnähe suchen, denn depressionen gehen nicht von alleine weg und sollten behandelt werden. nicht nur ab und zu, sondern regelmässig damit wieder ein normales, geregeltes leben möglich ist!

hier in der nähe gibt es keinen mit kinderbetreuung. deswegen ja bei seiner mama weil die unseren sohn in der zeit wo therapie ist nehmen kann.
ich arbeite den ganzen tag, ich kann ihn unmöglich für eine halbe stunde abholen.

Zitat von miss:

Zitat von Anja_MTK:

Also ich würde wohl erstmal schauen: wieso nehmen die Depressionen wieder zu und was kann man dagegen machen ... Entlastung ist sicherlich nett, aber davon allein gehen doch die Depressionen nicht zurück. Was ist mit Behandlung?

Und von der Sache her würde ich auch sagen: Aufgaben sind wichtig, Struktur im Tag ist super wichtig, ohne Struktur wird es nur noch schlimmer. Von daher würde ich wohl da ein stückweit auch gegensteuern und eben nicht alles machen. Es macht - so wie Du es beschreibst - den Eindruck als würde er sich von ungebliebten Aufgaben entledigen wollen. Keine Ahnung, inwieweit das zum Teil so ist oder ob ich da was falsch aufnehme.

die zentrale Frage für mich wäre: was tut er, um dagegen zu steuern?

ich denke sie nehmen durch den kinderwunsch wieder u, den stress den man damit eben hat. dagegen machen hilft nur schnell schwanger werden. der is total besessen von meinen eisprung grad

behandlung is selten. seine therapeutin ist im alten heimatort. da fährt er alle paar wochen mit unseren sohn hin, geht freitags dahin und bleibt dann übers we. wir brauchen halt nen babysitter und die oma passt dann solange auf. mir ist das unter der woche nicht möglich.

So würde ich das nicht mittragen ... Ich kenne Depressionen aus eigener Erfahrung und ich finde, das ist kein verantwortungsvoller Umgang mit der Krankheit. Es klingt alles nach gehen lassen, nicht kämpfen ... nach "ist halt so, kann man nichts machen" ... damit hätte ich ein großes Problem

Für mich wäre Bedingung, daß er sich nen neuen Behandlungsplatz sucht und mind einmal wöchentlich zur Therapie geht. und diese Fixierung auf die Schwangerschaft bzw. das schwanger werden ... irgendwie merkwürdig, klingt nach Ablenkung ... Keine Ahnung ... ich würde da jedenfalls als Partner nicht alles in diesem Umfang mittragen, solange ich nicht das Gefühl hätte, mein Partner tut alles, was in seiner Macht steht, um zu kämpfen ...

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von miss:

Zitat von Anja_MTK:

Also ich würde wohl erstmal schauen: wieso nehmen die Depressionen wieder zu und was kann man dagegen machen ... Entlastung ist sicherlich nett, aber davon allein gehen doch die Depressionen nicht zurück. Was ist mit Behandlung?

Und von der Sache her würde ich auch sagen: Aufgaben sind wichtig, Struktur im Tag ist super wichtig, ohne Struktur wird es nur noch schlimmer. Von daher würde ich wohl da ein stückweit auch gegensteuern und eben nicht alles machen. Es macht - so wie Du es beschreibst - den Eindruck als würde er sich von ungebliebten Aufgaben entledigen wollen. Keine Ahnung, inwieweit das zum Teil so ist oder ob ich da was falsch aufnehme.

die zentrale Frage für mich wäre: was tut er, um dagegen zu steuern?

ich denke sie nehmen durch den kinderwunsch wieder u, den stress den man damit eben hat. dagegen machen hilft nur schnell schwanger werden. der is total besessen von meinen eisprung grad

behandlung is selten. seine therapeutin ist im alten heimatort. da fährt er alle paar wochen mit unseren sohn hin, geht freitags dahin und bleibt dann übers we. wir brauchen halt nen babysitter und die oma passt dann solange auf. mir ist das unter der woche nicht möglich.

So würde ich das nicht mittragen ... Ich kenne Depressionen aus eigener Erfahrung und ich finde, das ist kein verantwortungsvoller Umgang mit der Krankheit. Es klingt alles nach gehen lassen, nicht kämpfen ... nach "ist halt so, kann man nichts machen" ... damit hätte ich ein großes Problem

Für mich wäre Bedingung, daß er sich nen neuen Behandlungsplatz sucht und mind einmal wöchentlich zur Therapie geht. und diese Fixierung auf die Schwangerschaft bzw. das schwanger werden ... irgendwie merkwürdig, klingt nach Ablenkung ... Keine Ahnung ... ich würde da jedenfalls als Partner nicht alles in diesem Umfang mittragen, solange ich nicht das Gefühl hätte, mein Partner tut alles, was in seiner Macht steht, um zu kämpfen ...

gur, das er so ist damit hab ich mich angefunden. ich pesönlich glaub nicht das er die depris je loswird. kann ich mir nicht vorstellen.

hier will ich gar nicht das er einen platz sucht. wir haben keinen der auf unseren sohn aufpasst wenn er da hinginge.
meine mutter passt nur mal auf wenn sie grad lust hat aber macht da nicht mit das regelmäßig zu machen. wir haben da einfach keinen für den kleinen. deshalb soll er da auch weiter bei seiner mum in therapie gehen. da weiß ich wenigstens das jmd aufpast.

hier im umfeld darf er das kind nicht mitnehmen. kann es auch verstehen. nur ist halt echt keiner da der aufpassen kann.

wenn du regulär arbeitest UND einen nebenjob hat, während er "nur" das kind hat, versteh ich nicht, wo sein problem is!
und wie du schon sagst, er hat keinen bock und nicht, dass er körperlich/selisch nicht dazu in der lage is... das hat aber nix damit zu tun, dass er es könnte, würde er sich dazu bequemen!
wenns ihm zuviel is, warum macht ihr dann keinen rollentausch? er geht von morgens bis abends arbeiten und du lässt ihm dann den haushalt liegen, den er anschließend auch noch machen soll nach spätestens 3 tagen reichts ihm - da bin ich mir sicher!

Zitat von miss:

Zitat von shelyra:

Zitat von miss:

Zitat von Anja_MTK:

Also ich würde wohl erstmal schauen: wieso nehmen die Depressionen wieder zu und was kann man dagegen machen ... Entlastung ist sicherlich nett, aber davon allein gehen doch die Depressionen nicht zurück. Was ist mit Behandlung?

Und von der Sache her würde ich auch sagen: Aufgaben sind wichtig, Struktur im Tag ist super wichtig, ohne Struktur wird es nur noch schlimmer. Von daher würde ich wohl da ein stückweit auch gegensteuern und eben nicht alles machen. Es macht - so wie Du es beschreibst - den Eindruck als würde er sich von ungebliebten Aufgaben entledigen wollen. Keine Ahnung, inwieweit das zum Teil so ist oder ob ich da was falsch aufnehme.

die zentrale Frage für mich wäre: was tut er, um dagegen zu steuern?

ich denke sie nehmen durch den kinderwunsch wieder u, den stress den man damit eben hat. dagegen machen hilft nur schnell schwanger werden. der is total besessen von meinen eisprung grad

behandlung is selten. seine therapeutin ist im alten heimatort. da fährt er alle paar wochen mit unseren sohn hin, geht freitags dahin und bleibt dann übers we. wir brauchen halt nen babysitter und die oma passt dann solange auf. mir ist das unter der woche nicht möglich.

dann soll er sich mal nen therapeuten bei euch in wohnortnähe suchen, denn depressionen gehen nicht von alleine weg und sollten behandelt werden. nicht nur ab und zu, sondern regelmässig damit wieder ein normales, geregeltes leben möglich ist!

hier in der nähe gibt es keinen mit kinderbetreuung. deswegen ja bei seiner mama weil die unseren sohn in der zeit wo therapie ist nehmen kann.
ich arbeite den ganzen tag, ich kann ihn unmöglich für eine halbe stunde abholen.

es gibt was das nennt sich babysitter
mir wär es das wert damit mein mann wieder gesund wird.

denn man kann sich auf der diagnose depression auch ausruhen und alles darauf schieben und so wie du deinen mann beschreibst scheint er dies zu tun... denn sonst würde er alles daran setzten gesund zu werden bevor man die familie jahrelang damit belastet

Zitat von shelyra:

ich würd den haushalt nicht übenehmen. dein mann ist zuhause, da soll er wenigstens den machen. ab und zu mal etwas aushelfen ist ja ok, aber nicht alles!

ich kann aber auch nicht verstehen warum ihr jetzt noch nen kind wollt. ihr seit ja jetzt schon etwas überfordert da dein mann krank (macht er wenigstens ne therapie deswegen) und schon mit einem kind so ausgelastet ist, dass er nicht mal mehr den haushalt machen kann.

Das unterschreib ich mal so...