Alternative zu KiTa/Alternatives KiTa-Konzept? Ideen?
13.09.2016 10:20
Minimann ist heute daheim. KiTa ging einfach nicht. Mussten wieder nach Hause. Sah auch die Erzieherin so... Er war nun schon oft daheim statt in der KiTa, da es einfach nicht geklappt hat.
Seit einer Weile immer mal, und seit ein paar Tagen verstärkt, denke ich darüber nach, was es evtl für Alternativen geben könnte. Alternatives Konzept in einer anderen KiTa? Ganz eine andere Alternative zur KiTa?
Kurz zu unserer KiTa:
Uni-KiTa, daher ursprünglich ideal zu meiner Uni gelegen, nun bin ich aber nur noch an der anderen Uni, sprich die ursprünglich tolle Lage, da die Fahrtzeiten von KiTa zu Uni entfielen, hat sich damit natürlich schonmal relativiert. Im Vergleich mit der anderen KiTa, wo wir zuerst eine (gescheiterte) Eingewöhnung versuchen hatten, eine relativ ruhige, angenehme Atmosphäre, kein dauernder Papierkram anstatt sich um die Kinder zu kümmern und so, wie es in der anderen KiTa war.
Sie gehen relativ individuell auf die Kinder ein, so weit dies in einer KiTa eben möglich ist. So wurde von meinem z.B. kein Mittagsschlaf erwartet, den er schon lange nicht mehr macht. Man darf die Kinder bei Bedarf ganz in Ruhe bringen, damit sie genug Zeit haben, anzukommen. Er wurde von der KiTa aus in eine für ihn passendere Gruppe gesteckt, obwohl diese nicht seinem Alter entsprach.
Allerdings hab ich das Gefühl, dass dieses individuelle auf ihn eingehen vorwiegend von 2 Erzieherinnen (und der Leitung) getragen wurde, auch wenn es im offiziellen Konzept steht. Zum einen von seiner ehemaligen Bezugserzieherin in der Krippe, vor dem Gruppenwechsel, und von der neuen Bezugserzieherin, die er dann Anfang des Jahres in der KiGa Gruppe bekam. Diese ist nun aber runter in die Krippe gewechselt...
Zu Minimanns Betreuungsgeschichte:
Geburt bis 5 Monate komplett daheim. Danach TaMu. Danach gescheiterte KiTa Eingewöhnung (zum Glück, denn es folgte ein Umzug, den wir zum Anmeldezeitpunkt in der KiTa noch nicht ganz vorhergesehen hatten). Super Eingewöhnung in dieser KiTa. Kurzzeitig ging er gern in die KiTa, was aber nach kurzer Zeit abflaute, und ziemlich schwierig wurde. Darauf folgte der Gruppenwechsel, da er laut KiTa deutlich weiter entwickelt sei, als die anderen Kinder in seiner Gruppe, und er deutlich besser aufgehoben sei bei den 3-6 jährigen. Dorthin wechselte er dann Anfang des Jahres noch nen gutes Eck bevor er 2 wurde. Dort blühlte er in der ersten Zeit total auf, erzählte aus der KiTa, stand morgens auf und fragte, wann es in die KiTa ginge. Gut, wir dachten "voller Erfolg". Aber das war nur von kurzer Dauer... Bald gingen die Probleme wieder los.
Er sagt so Sachen wie, dass er krank sein will, damit er nicht in die KiTa muss Ich gehör doch nicht zur KiTa, ich gehör doch nach Hause...
Zudem hält er sein großes Geschäft in der KiTa, aus so wie ich denke Stress, komplett ein. Mitlerweile nicht nur das, dass er halt dann daheim geht, sondern er hält quasi teilweise die komplette KiTa Woche über ein.
Kurzum: Ihm geht es nicht gut...
Er geht derzeit 5 Stunden in die KiTa, was nur deswegen klappt, weil Männe und ich unsere Arbeitszeiten außer Haus so weit es geht gegeneinander verschoben haben, und zusätzlich sehr viel abends und nachts arbeiten... Offiziell dürfte er an unseren Arbeitszeiten berechnet deutlich länger bleiben.
Zu unserer Familiensituation:
Sowohl bei meinem Mann, als auch bei mir ist Heimarbeit bis zu einem bestimmten Punkt möglich. Allerdings heißt das auch nicht, dass wir den Minimann komplett daheim lassen können, schließlich müssen wir uns dann auch wirklich auf unsere Arbeit konzentrieren.
Omas, Opas, Tanten, Onkel, gute Freunde, die irgendwas mit tragen, oder auffangen könnten: Alles Fehlanzeige...
Zum Minimann:
Er ist ein recht sensibles Kind, und neigte als Baby stark zu Reizüberflutung. Das ist immer noch so, auch wenn sich das mitlerweile sehr anders äußert. Vom Köpfchen her sehr weit, aber grobmotorisch eher nicht so weit. Wenn ihm was nicht passt, geht er sehr diplomatisch vor, und bei Misserfolg der Auseinandersetzung zieht er sich zurück. Er würde nie in eine körperliche Auseinandersetzung gehen. (Entweder weil er den anderen KiTa Kindern körperlich sowieso unterlegen wäre, schließlich sind die nächsten jüngsten Kinder, abgesehen von ihm, aus seiner Gruppe dennoch mindestens ein 3/4 Jahr älter als er, zudem ist er wie gesagt grobmotorisch eher altersgemäß Durchschnitt, vllt eher bissel unterer Durchschnitt, ich weiß es nicht, oder aber, was ich eher glaube, da er einfach nicht der Typ dafür ist) Er bittet dann eher darum, dass ein anderes Kind irgendwas nicht macht "P. kannst du bitte den Teppich zurück auf den Boden legen? P. kannst du bitte aufpassen. Ich möchte das nicht." Duckt sich weg, schiebt nicht mal den Teppich weg... Als ein anderes Kind ihm dauernd einen fusseligen Teppich auf den Kopf legen wollte...
Er plant eher, dass man sich mit einem Spielzeug abwechselt, und versucht das mit den Kindern zu besprechen. Während viele andere Kinder oftmals testen, ob man denn nicht auch einfach das Spielzeug aus der Hand des anderen Kindes nehmen kann. Bittet ihn jemand um etwas (Spielzeug), gibt er es relativ sofort her. Nimmt ihm jemand ein Spielzeug weg, motzt er nicht. Das scheinen manche der Kinder auch fast als Sport zu betreiben. Gestern beim Abholen hab ich mal ne Weile, weil er mich noch nicht bemerkt hatte, zugeschaut. In der kurzen Zeit hatten ihm 3 verschiedene Kinder das Spielzeug weggenommen, mit dem er gerade spielte. Und er reagierte da nicht drauf, sondern nahm sich was anderes und daddelte damit gelangweilt herum.
Einmal waren wir mit einem anderen KiTa-Kind (seine Freundin) auf dem Spielplatz, und die beiden spielten echt schön miteinander. die sprachen sich untereinander ab, dass man sich abwechseln wolle, zogen das dann auch durch, und meiner hat auch plötzlich auf "sein Recht bestanden", dass er ja nun dran sei.
Kurzum: Mir tuts weh... Ich will das so nicht für ihn... Ihm gehts offensichtlich nicht gut, nur ich weiß nicht, wie eine mögliche Alternative aussehen könnte. Er fordert sehr viel Input ein. Ich selbst werde aber auch gaga, wenn ich meine Arbeit nicht mehr habe. Und ihn daheim lassen, und ich logge mich nebenbei auf dem Cluster der Uni ein, und mach meine Simulationen und Auswertungen, geht technisch, ich kann von daheim aus arbeiten, aber ich kann nicht konzentriert arbeiten, wenn mein Minimann daneben herumspringt, und wissen will, wann wir raus gehen, wieso es verschiedene Mülleimer für verschiedene Materialien gibt, und ob Metall auch zerbrechen kann, wenn es von GAAANZ weit oben runter fällt...
Und nur nachts arbeiten geht auch nicht, da ich irgendwann auch noch schlafen muss... Schade schade, sowas doofes, wer hat nochmal Schlaf erfunden?
Ich hatte überlegt, ob wir es noch in einer anderen Einrichtung oder so probieren sollen... andererseits würde das heißen, dass das die 3. Betreuung vor seinem 3. Geburtstag wäre, dieses dauernde Rumgewechsel kann ja auch nicht gut sein... Zumal ich auch ziemlich sicher bin, dass es sehr schwer wird, eine andere Stelle zu finden, vor allem, wenn er schon einen Platz hat.
Klar steht und fällt es sowieso mit den Erzieher, und nur weil außen Gold drauf steht, heißt es nicht zwangsläufig, dass man innen nicht doch Sch***e vorfindet. Aber dennoch: Was gibt es denn noch für Konzepte, die eventuell besser passen könnten... TaMu wäre nicht meine liebste Option, zumal die ja eher für bis 3 Jahre vorgesehen ist, würde ich mich aber ggf. auch informieren. Und ich will, wenn dann nur noch einmal Wechseln. Die Wechselei ist ja auch, schon insich eine Zumutung...
Ich bin echt verzweifelt, und könnt echt heulen, wegen dieser KiTa-Sache...
Zumal ich ihn ja vollkommen verstehe... Ich würde auch am liebsten weitgehend komplett von daheim aus arbeiten...
Daher frag ich mich auch ganz ehrlich, wenn ich mich in ihn rein versetze, ob ne andere KiTa wirklich die Lösung sein kann... Und wenn nicht, was eine Lösung für uns sein kann... Ich hab grad echt den Horror davor, dass ich meinen Studienabschluss, der sich dank Krankheit und langem Totalausfall eh schon wahnsinnig verschoben hat, um weitere Jahre verschieben muss, weil ich ihn einfach komplett daheim behalten muss... Zumal ich ohne den Input, den mir die Arbeit dort gibt, auch am Rad dreh...
Frust all around...
Sorry für den langen Text, und danke an die, die sich durch gequält haben... Danke für euren Input.
Ich weiß das ist nicht das erste mal dieses Thema bei mir (zumindest was in meinem Thread angeht), aber ich wollt nun mal ernsthaft ausführlich verschiedene Ideen und alternative Konzepte (die ich evtl gar nicht auf dem Schirm hab) sammeln. Daher nun noch mal hier, in der Hoffnung auf viel Input...
Seit einer Weile immer mal, und seit ein paar Tagen verstärkt, denke ich darüber nach, was es evtl für Alternativen geben könnte. Alternatives Konzept in einer anderen KiTa? Ganz eine andere Alternative zur KiTa?
Kurz zu unserer KiTa:
Uni-KiTa, daher ursprünglich ideal zu meiner Uni gelegen, nun bin ich aber nur noch an der anderen Uni, sprich die ursprünglich tolle Lage, da die Fahrtzeiten von KiTa zu Uni entfielen, hat sich damit natürlich schonmal relativiert. Im Vergleich mit der anderen KiTa, wo wir zuerst eine (gescheiterte) Eingewöhnung versuchen hatten, eine relativ ruhige, angenehme Atmosphäre, kein dauernder Papierkram anstatt sich um die Kinder zu kümmern und so, wie es in der anderen KiTa war.
Sie gehen relativ individuell auf die Kinder ein, so weit dies in einer KiTa eben möglich ist. So wurde von meinem z.B. kein Mittagsschlaf erwartet, den er schon lange nicht mehr macht. Man darf die Kinder bei Bedarf ganz in Ruhe bringen, damit sie genug Zeit haben, anzukommen. Er wurde von der KiTa aus in eine für ihn passendere Gruppe gesteckt, obwohl diese nicht seinem Alter entsprach.
Allerdings hab ich das Gefühl, dass dieses individuelle auf ihn eingehen vorwiegend von 2 Erzieherinnen (und der Leitung) getragen wurde, auch wenn es im offiziellen Konzept steht. Zum einen von seiner ehemaligen Bezugserzieherin in der Krippe, vor dem Gruppenwechsel, und von der neuen Bezugserzieherin, die er dann Anfang des Jahres in der KiGa Gruppe bekam. Diese ist nun aber runter in die Krippe gewechselt...
Zu Minimanns Betreuungsgeschichte:
Geburt bis 5 Monate komplett daheim. Danach TaMu. Danach gescheiterte KiTa Eingewöhnung (zum Glück, denn es folgte ein Umzug, den wir zum Anmeldezeitpunkt in der KiTa noch nicht ganz vorhergesehen hatten). Super Eingewöhnung in dieser KiTa. Kurzzeitig ging er gern in die KiTa, was aber nach kurzer Zeit abflaute, und ziemlich schwierig wurde. Darauf folgte der Gruppenwechsel, da er laut KiTa deutlich weiter entwickelt sei, als die anderen Kinder in seiner Gruppe, und er deutlich besser aufgehoben sei bei den 3-6 jährigen. Dorthin wechselte er dann Anfang des Jahres noch nen gutes Eck bevor er 2 wurde. Dort blühlte er in der ersten Zeit total auf, erzählte aus der KiTa, stand morgens auf und fragte, wann es in die KiTa ginge. Gut, wir dachten "voller Erfolg". Aber das war nur von kurzer Dauer... Bald gingen die Probleme wieder los.
Er sagt so Sachen wie, dass er krank sein will, damit er nicht in die KiTa muss Ich gehör doch nicht zur KiTa, ich gehör doch nach Hause...
Zudem hält er sein großes Geschäft in der KiTa, aus so wie ich denke Stress, komplett ein. Mitlerweile nicht nur das, dass er halt dann daheim geht, sondern er hält quasi teilweise die komplette KiTa Woche über ein.
Kurzum: Ihm geht es nicht gut...
Er geht derzeit 5 Stunden in die KiTa, was nur deswegen klappt, weil Männe und ich unsere Arbeitszeiten außer Haus so weit es geht gegeneinander verschoben haben, und zusätzlich sehr viel abends und nachts arbeiten... Offiziell dürfte er an unseren Arbeitszeiten berechnet deutlich länger bleiben.
Zu unserer Familiensituation:
Sowohl bei meinem Mann, als auch bei mir ist Heimarbeit bis zu einem bestimmten Punkt möglich. Allerdings heißt das auch nicht, dass wir den Minimann komplett daheim lassen können, schließlich müssen wir uns dann auch wirklich auf unsere Arbeit konzentrieren.
Omas, Opas, Tanten, Onkel, gute Freunde, die irgendwas mit tragen, oder auffangen könnten: Alles Fehlanzeige...
Zum Minimann:
Er ist ein recht sensibles Kind, und neigte als Baby stark zu Reizüberflutung. Das ist immer noch so, auch wenn sich das mitlerweile sehr anders äußert. Vom Köpfchen her sehr weit, aber grobmotorisch eher nicht so weit. Wenn ihm was nicht passt, geht er sehr diplomatisch vor, und bei Misserfolg der Auseinandersetzung zieht er sich zurück. Er würde nie in eine körperliche Auseinandersetzung gehen. (Entweder weil er den anderen KiTa Kindern körperlich sowieso unterlegen wäre, schließlich sind die nächsten jüngsten Kinder, abgesehen von ihm, aus seiner Gruppe dennoch mindestens ein 3/4 Jahr älter als er, zudem ist er wie gesagt grobmotorisch eher altersgemäß Durchschnitt, vllt eher bissel unterer Durchschnitt, ich weiß es nicht, oder aber, was ich eher glaube, da er einfach nicht der Typ dafür ist) Er bittet dann eher darum, dass ein anderes Kind irgendwas nicht macht "P. kannst du bitte den Teppich zurück auf den Boden legen? P. kannst du bitte aufpassen. Ich möchte das nicht." Duckt sich weg, schiebt nicht mal den Teppich weg... Als ein anderes Kind ihm dauernd einen fusseligen Teppich auf den Kopf legen wollte...
Er plant eher, dass man sich mit einem Spielzeug abwechselt, und versucht das mit den Kindern zu besprechen. Während viele andere Kinder oftmals testen, ob man denn nicht auch einfach das Spielzeug aus der Hand des anderen Kindes nehmen kann. Bittet ihn jemand um etwas (Spielzeug), gibt er es relativ sofort her. Nimmt ihm jemand ein Spielzeug weg, motzt er nicht. Das scheinen manche der Kinder auch fast als Sport zu betreiben. Gestern beim Abholen hab ich mal ne Weile, weil er mich noch nicht bemerkt hatte, zugeschaut. In der kurzen Zeit hatten ihm 3 verschiedene Kinder das Spielzeug weggenommen, mit dem er gerade spielte. Und er reagierte da nicht drauf, sondern nahm sich was anderes und daddelte damit gelangweilt herum.
Einmal waren wir mit einem anderen KiTa-Kind (seine Freundin) auf dem Spielplatz, und die beiden spielten echt schön miteinander. die sprachen sich untereinander ab, dass man sich abwechseln wolle, zogen das dann auch durch, und meiner hat auch plötzlich auf "sein Recht bestanden", dass er ja nun dran sei.
Kurzum: Mir tuts weh... Ich will das so nicht für ihn... Ihm gehts offensichtlich nicht gut, nur ich weiß nicht, wie eine mögliche Alternative aussehen könnte. Er fordert sehr viel Input ein. Ich selbst werde aber auch gaga, wenn ich meine Arbeit nicht mehr habe. Und ihn daheim lassen, und ich logge mich nebenbei auf dem Cluster der Uni ein, und mach meine Simulationen und Auswertungen, geht technisch, ich kann von daheim aus arbeiten, aber ich kann nicht konzentriert arbeiten, wenn mein Minimann daneben herumspringt, und wissen will, wann wir raus gehen, wieso es verschiedene Mülleimer für verschiedene Materialien gibt, und ob Metall auch zerbrechen kann, wenn es von GAAANZ weit oben runter fällt...
Und nur nachts arbeiten geht auch nicht, da ich irgendwann auch noch schlafen muss... Schade schade, sowas doofes, wer hat nochmal Schlaf erfunden?
Ich hatte überlegt, ob wir es noch in einer anderen Einrichtung oder so probieren sollen... andererseits würde das heißen, dass das die 3. Betreuung vor seinem 3. Geburtstag wäre, dieses dauernde Rumgewechsel kann ja auch nicht gut sein... Zumal ich auch ziemlich sicher bin, dass es sehr schwer wird, eine andere Stelle zu finden, vor allem, wenn er schon einen Platz hat.
Klar steht und fällt es sowieso mit den Erzieher, und nur weil außen Gold drauf steht, heißt es nicht zwangsläufig, dass man innen nicht doch Sch***e vorfindet. Aber dennoch: Was gibt es denn noch für Konzepte, die eventuell besser passen könnten... TaMu wäre nicht meine liebste Option, zumal die ja eher für bis 3 Jahre vorgesehen ist, würde ich mich aber ggf. auch informieren. Und ich will, wenn dann nur noch einmal Wechseln. Die Wechselei ist ja auch, schon insich eine Zumutung...
Ich bin echt verzweifelt, und könnt echt heulen, wegen dieser KiTa-Sache...
Zumal ich ihn ja vollkommen verstehe... Ich würde auch am liebsten weitgehend komplett von daheim aus arbeiten...
Daher frag ich mich auch ganz ehrlich, wenn ich mich in ihn rein versetze, ob ne andere KiTa wirklich die Lösung sein kann... Und wenn nicht, was eine Lösung für uns sein kann... Ich hab grad echt den Horror davor, dass ich meinen Studienabschluss, der sich dank Krankheit und langem Totalausfall eh schon wahnsinnig verschoben hat, um weitere Jahre verschieben muss, weil ich ihn einfach komplett daheim behalten muss... Zumal ich ohne den Input, den mir die Arbeit dort gibt, auch am Rad dreh...
Frust all around...
Sorry für den langen Text, und danke an die, die sich durch gequält haben... Danke für euren Input.
Ich weiß das ist nicht das erste mal dieses Thema bei mir (zumindest was in meinem Thread angeht), aber ich wollt nun mal ernsthaft ausführlich verschiedene Ideen und alternative Konzepte (die ich evtl gar nicht auf dem Schirm hab) sammeln. Daher nun noch mal hier, in der Hoffnung auf viel Input...
13.09.2016 10:27
Ich kann aus eigener Erfahrung TaMu nur empfehlen. Eine, die am besten zuhause arbeitet, sodass das Kind quasi wie in einem zweiten Zuhause aufgehoben ist. Im besten Fall mit einer kleinen Gruppe Gleichaltriger +-6 Monate oder so.
Selbst wenn es nur für einen kleinen Zeitraum wäre, wär das in der von dir geschilderten Situation meine erste Wahl.
Selbst wenn es nur für einen kleinen Zeitraum wäre, wär das in der von dir geschilderten Situation meine erste Wahl.
13.09.2016 10:45
Schwierig.
TaMu ist ne tolle Sache, aber wie du schon sagst, häufig sind dort nur U3 Kinder. Das ist dann auf Dauer für den Mini auch nichts.
Noch ein Kita-Wechsel macht es vermutlich auch nicht besser. Dein Sohn ändert sein Verhalten anderen Kindern gegenüber durch einen Wechsel ja nicht.
Ich würde vermutlich, in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und evtl Sportverein, daran arbeiten, dass der Mini lernt, seine Interessen gegenüber anderen, auch älteren, Kindern durchzusetzen - das dauert vermutlich, aber hilft ihm später auch weiter. Unsere Räuberprinzessin muss das beim Tagesvater jetzt auch lernen. Sie ist mit fast 1 1/2 Jahren deutlich jünger, als die beiden Jungs (beide knapp 2 1/2) und seiner Tochter (fast 3 Jahre, aber seit neuestem bis Mittags in der Kita).
Eventuell kommt ein Wechsel in die Gruppe mit den jüngeren wieder infrage, zumindest auf Zeit. Dort ist dann das Risiko für Frustration nicht so groß, weil er den großen in einigen Dingen unterlegen ist.
TaMu ist ne tolle Sache, aber wie du schon sagst, häufig sind dort nur U3 Kinder. Das ist dann auf Dauer für den Mini auch nichts.
Noch ein Kita-Wechsel macht es vermutlich auch nicht besser. Dein Sohn ändert sein Verhalten anderen Kindern gegenüber durch einen Wechsel ja nicht.
Ich würde vermutlich, in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und evtl Sportverein, daran arbeiten, dass der Mini lernt, seine Interessen gegenüber anderen, auch älteren, Kindern durchzusetzen - das dauert vermutlich, aber hilft ihm später auch weiter. Unsere Räuberprinzessin muss das beim Tagesvater jetzt auch lernen. Sie ist mit fast 1 1/2 Jahren deutlich jünger, als die beiden Jungs (beide knapp 2 1/2) und seiner Tochter (fast 3 Jahre, aber seit neuestem bis Mittags in der Kita).
Eventuell kommt ein Wechsel in die Gruppe mit den jüngeren wieder infrage, zumindest auf Zeit. Dort ist dann das Risiko für Frustration nicht so groß, weil er den großen in einigen Dingen unterlegen ist.
13.09.2016 10:47
Zitat von Obsidian:
Ich kann aus eigener Erfahrung TaMu nur empfehlen. Eine, die am besten zuhause arbeitet, sodass das Kind quasi wie in einem zweiten Zuhause aufgehoben ist. Im besten Fall mit einer kleinen Gruppe Gleichaltriger +-6 Monate oder so.
Selbst wenn es nur für einen kleinen Zeitraum wäre, wär das in der von dir geschilderten Situation meine erste Wahl.
kanm mich dem nur anschließen, dazu so wenig Fremdbetreuung wie möglich ist, zumindest solange bis er sich wirklich richtig wohlfühlt.
13.09.2016 12:04
@Obsidian: Danke für den Hinweis mit der TaMu. Also gucken werd ich da definitiv mal.
@Zelda: Zurück wechseln wäre dahingehend Quatsch, da er dort ja nicht zurecht kam, weswegen er ja überhaupt ursprünglich gewechselt hatte... Daher denke ich nicht, dass das Sinn machen würde.
Und in der vorigen Gruppe war er ja maximal frustriert, weswegen er ja gewechselt hat. Deswegen würde ich denken, dass dort ein sehr großes Risiko der Frustration bestehen würde, und diese eher nicht weniger würde, sondern mehr.
Dennoch danke für die Idee. Wir wollen versuchen, ein Gespräch mit der KiTa zu suchen, und ansprechen werd ich die Idee, eines (temporären) Rückwechsels dort. Mal sehen, wie die das sehen. Allerdings liegt der Wechsel nun schon 9 Monate zurück, daher glaube ich kaum, dass dort der Hund begraben liegt. Aber es gibt nix, was es nicht gibt. Ich werds ansprechen.
Sportverein, auch gute Idee, werd ich mich umschaun.
@NiAn: Naja, er ist seit 2 Jahren in Betreuung, davon ein gutes Jahr in dieser KiTa, und 9 Monate in der derzeitigen Gruppe, und es wird schlimmer, statt besser. Daher glaube ich eher nicht, dass es sich durch Abwarten und Reduzieren bessert. Reduziert haben wir ja (kürzer würde schwierig von der Sinnhaftigkeit des Ablaufes des KiTa-Tages. Der Block, den er derzeit geht ist genau zwischen Morgenkreis und Vesper, später kommen, oder früher gehen ist schwierig, und an Ausflugstagen so gut wie unmöglich, und auch sonst verpasst er sonst halt immer den Morgenkreis bei späterer Ankunft, oder verpasst das Vesper, was auch ein wenig ein gemeinsamer Abschluss ist, weil danach einige Kinder geholt werden. Dadurch würden wir ihn also (beide) gemeinsamen Ankunfts- und Verabschiedungsrituale beschneiden und ihn vmtl noch weiter ins Aus schießen, und stören tut es den Tagesablauf auch etwas, vor allem natürlich an Ausflugstagen, oder sonstigen Aktionen, bzw Ausflugstage könnten wir ihn so gar nicht schicken.
Also ich hab einfach nicht das Gefühl, dass es besser wird, sondern eher, dass es immer schlimmer wird, obwohl er so wenig geht, wie vom Ablauf her sinnvoll möglich, und ja nun auch nicht erst seit gestern dort hin geht. Sprich ich verspreche mir wenig davon, in dieser Situation darauf zu warten, dass er sich irgendwann "richtig wohl" fühlt... Ich hab eher das Gefühl, dass dort irgendwas gar nicht recht passt für ihn... und wir evtl ne komplett andere Alternative brauchen, wie auch immer die aussehen könnte...
EDIT: Achso, zur TaMu wechseln und dann hoffen, dass es da besser wird, jetzt hab ichs verstanden, irgendwie wurde das Zitat nicht richtig angezeigt. Sorry...
@Zelda: Zurück wechseln wäre dahingehend Quatsch, da er dort ja nicht zurecht kam, weswegen er ja überhaupt ursprünglich gewechselt hatte... Daher denke ich nicht, dass das Sinn machen würde.
Und in der vorigen Gruppe war er ja maximal frustriert, weswegen er ja gewechselt hat. Deswegen würde ich denken, dass dort ein sehr großes Risiko der Frustration bestehen würde, und diese eher nicht weniger würde, sondern mehr.
Dennoch danke für die Idee. Wir wollen versuchen, ein Gespräch mit der KiTa zu suchen, und ansprechen werd ich die Idee, eines (temporären) Rückwechsels dort. Mal sehen, wie die das sehen. Allerdings liegt der Wechsel nun schon 9 Monate zurück, daher glaube ich kaum, dass dort der Hund begraben liegt. Aber es gibt nix, was es nicht gibt. Ich werds ansprechen.
Sportverein, auch gute Idee, werd ich mich umschaun.
@NiAn: Naja, er ist seit 2 Jahren in Betreuung, davon ein gutes Jahr in dieser KiTa, und 9 Monate in der derzeitigen Gruppe, und es wird schlimmer, statt besser. Daher glaube ich eher nicht, dass es sich durch Abwarten und Reduzieren bessert. Reduziert haben wir ja (kürzer würde schwierig von der Sinnhaftigkeit des Ablaufes des KiTa-Tages. Der Block, den er derzeit geht ist genau zwischen Morgenkreis und Vesper, später kommen, oder früher gehen ist schwierig, und an Ausflugstagen so gut wie unmöglich, und auch sonst verpasst er sonst halt immer den Morgenkreis bei späterer Ankunft, oder verpasst das Vesper, was auch ein wenig ein gemeinsamer Abschluss ist, weil danach einige Kinder geholt werden. Dadurch würden wir ihn also (beide) gemeinsamen Ankunfts- und Verabschiedungsrituale beschneiden und ihn vmtl noch weiter ins Aus schießen, und stören tut es den Tagesablauf auch etwas, vor allem natürlich an Ausflugstagen, oder sonstigen Aktionen, bzw Ausflugstage könnten wir ihn so gar nicht schicken.
Also ich hab einfach nicht das Gefühl, dass es besser wird, sondern eher, dass es immer schlimmer wird, obwohl er so wenig geht, wie vom Ablauf her sinnvoll möglich, und ja nun auch nicht erst seit gestern dort hin geht. Sprich ich verspreche mir wenig davon, in dieser Situation darauf zu warten, dass er sich irgendwann "richtig wohl" fühlt... Ich hab eher das Gefühl, dass dort irgendwas gar nicht recht passt für ihn... und wir evtl ne komplett andere Alternative brauchen, wie auch immer die aussehen könnte...
EDIT: Achso, zur TaMu wechseln und dann hoffen, dass es da besser wird, jetzt hab ichs verstanden, irgendwie wurde das Zitat nicht richtig angezeigt. Sorry...
13.09.2016 12:18
Hallo.
Tagesmütter betreuen Kinder acuh im Alter von bis zu 14 Jahren. Es kommt nur drauf an in welchem Bundesland du wohnst. Wir in Ba-Wü dürfen Kinder im Alter von 0-14 Jahre betreuen.
Tagesmütter betreuen Kinder acuh im Alter von bis zu 14 Jahren. Es kommt nur drauf an in welchem Bundesland du wohnst. Wir in Ba-Wü dürfen Kinder im Alter von 0-14 Jahre betreuen.
13.09.2016 12:23
Zitat von Sonnenschein27:
Hallo.
Tagesmütter betreuen Kinder acuh im Alter von bis zu 14 Jahren. Es kommt nur drauf an in welchem Bundesland du wohnst. Wir in Ba-Wü dürfen Kinder im Alter von 0-14 Jahre betreuen.
wir wohnen in Berlin
13.09.2016 12:40
Zitat von Nuya:
Zitat von Sonnenschein27:
Hallo.
Tagesmütter betreuen Kinder acuh im Alter von bis zu 14 Jahren. Es kommt nur drauf an in welchem Bundesland du wohnst. Wir in Ba-Wü dürfen Kinder im Alter von 0-14 Jahre betreuen.
wir wohnen in Berlin
Da Berlin würde mir der Familiengarten einfallen
13.09.2016 12:57
Zitat von Sonnenschein27:
Hallo.
Tagesmütter betreuen Kinder acuh im Alter von bis zu 14 Jahren. Es kommt nur drauf an in welchem Bundesland du wohnst. Wir in Ba-Wü dürfen Kinder im Alter von 0-14 Jahre betreuen.
Dürfen und machen sind oft 2 verschiedene paar Schuhe.
Bei uns dürfen Tagespflegepersonen auch ältere Kinder betreuen, aber das ist extrem selten. Dem Jungen bringt es vermutlich in der Entwicklung wenig, wenn die anderen Kinder (in Zukunft) deutlich jünger sind. Dann mag eine Tagesmutter, die nicht auch ältere Kinder betreut, kurzfristig eine Besserung bringen, aber langfristig sehe ich das dann kritisch.
Die Mutter kann natürlich auch Glück haben und einen Platz finden, wo es auch größere Kinder gibt. Aber auch die Altersstruktur kann dort jährlich sehr schwanken
13.09.2016 13:00
Zitat von Nicsisch:
Was will den dein Sohn bzw was sagt er zu allem?
Die Frage stelle ich mir auch.
Und: Was sagen die Erzieher in der Kita?
Ich würde da jetzt nicht sofort ne neue Einrichtung suchen, was soll das denn bringen?
13.09.2016 13:05
Zitat von Nicsisch:
Was will den dein Sohn bzw was sagt er zu allem?
Naja, er will halt gar nicht in die KiTa, sondern komplett zu Hause bleiben. Er meint er will daheim bleiben, und ich könne ja arbeiten, und er spielt in der Zeit (klappt natürlich null )
Er hat der Erzieherin zwar heute "versprochen", dass er morgen kommt... Wir mussten ja wieder gehen, auch von Seiten der Erzieherin aus, sie hätte ihn so nicht genommen, ich hätte ihn so nie da gelassen, da er einfach nur hysterisch gebrüllt hat. Wo auch heute raus kam, dass er letzte Woche einen Tag auch fast die ganze Zeit geweint hatte (das Abgeben hatte an dem Tag ohne Tränen geklappt, daher hab ich das nicht geahnt... Aber er hat er dort danach fast den ganzen Tag geweint). Darüber bin ich total sauer, da ich immer gesagt hatte, wenn mein Kind weint, dann will ich angerufen werden, denn er ist kein weinerliches Kind. Wenn er weint, dann stimmt was wirklich nicht, und dann will ich angerufen werden... Ist nicht passiert hab ich heute raus gefunden.
Aber ich glaub nicht, dass er das abschätzen kann mit dem Versprechen... Also ich glaub nicht, dass er sich morgen denkt "ach ja, stimmt, ich hatte ja gestern versprochen, dass ich heute gehe, also gehe ich heute dann mal." Er ist 2,5... Ich glaub kaum, dass nen 2,5 jähriger zu so einer Absprache in der Weise fähig ist. Er wollte aus der Situation raus, also hat er den einfachsten Weg genommen, und "versprochen", dass er morgen kommt... Er wird morgen genauso wenig gehen wollen/können... Das wird vmtl wieder so enden...
Ich bin auch echt derzeit etwas angefressen von der KiTa... Es war eine Woche Sommerschließzeit. IN DIESER WOCHE, nicht davor, bekamen wir eine Mail, dass die eine Bezugserzieherin im Anschluss an diese Woche nach unten in die Krippe gehen würde, und alle ihre Kinder eine neue Bezugserzieherin bekämen. Er hatte sich auf die Erzieherin aber eingeschossen, und scheinbar ist denen nicht klar, was das für ihn bedeutet, dass die nun nicht mehr da ist... Der Wechsel wurde mit den Kindern scheinbar null vorbereitet... Und wir wurden auch ins kalte Wasser geschmissen. Wenn er sie nun im Garten sieht (die hat ja nicht die KiTa verlassen, sondern nur in die Krippe runter gewechselt, bei der Spielzeit im Garten, wenn die gleichzeitig ist, sieht er sie also ab und an), dann klammert er total an ihr.
(Die Probleme bestehen aber nicht erst seitdem, nur das wird es vmtl nicht besser gemacht haben.)
13.09.2016 13:22
Hallo,
Könnt ihr die Eingewöhnung wiederholen?
Vielleicht muss dein Sohn erst wieder Vertrauen zu den anderen Erziehern haben um wirklich alleine dableiben zu können.
Wenn ich an tobi denke, und er ist schon 4, ohne seine Ramona würde glaube ich wenig gehen. Er mag alle Erzieherinnen und fühlt sich bei allen wohl, aber er hat großes Vertrauen zu dieser einen Erzieherin und wenn sie die Gruppe wechseln würde, wäre es für ihn auch ein Drama.
Ich würde versuchen es ihm leichter zu machen.
Liebe Grüße
Könnt ihr die Eingewöhnung wiederholen?
Vielleicht muss dein Sohn erst wieder Vertrauen zu den anderen Erziehern haben um wirklich alleine dableiben zu können.
Wenn ich an tobi denke, und er ist schon 4, ohne seine Ramona würde glaube ich wenig gehen. Er mag alle Erzieherinnen und fühlt sich bei allen wohl, aber er hat großes Vertrauen zu dieser einen Erzieherin und wenn sie die Gruppe wechseln würde, wäre es für ihn auch ein Drama.
Ich würde versuchen es ihm leichter zu machen.
Liebe Grüße
13.09.2016 13:53
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Nicsisch:
Was will den dein Sohn bzw was sagt er zu allem?
Die Frage stelle ich mir auch.
Und: Was sagen die Erzieher in der Kita?
Ich würde da jetzt nicht sofort ne neue Einrichtung suchen, was soll das denn bringen?
Es ging ja nun nicht darum, dass ich mir jetzt sag, ok neue KiTa, neues Glück, sondern ich wollte prinzipiell drüber nachdenken, was es EVENTUELL für Alternativen geben könnte, evtl auch abseits von KiTa, da es ihm dort vllt einfach zu viel/zu laut, zu was weiß ich ist... Idealerweise eine alternative Idee, die weder beinhaltet, dass ich mein komplettes Studium nun erstmal auf Eis lege, noch, dass der Minimann sich da quälen muss. Er will ja GAR NICHT (nicht eine Stunde, nicht 2 Stunden, nicht seine derzeitigen 4-5 Stunden, sondern GAR NICHT, und das ja auch nicht erst, seit die Erzieherin gewechselt hat..), und brüllt oft hysterisch... Erfolgschance ihn überhaupt da zu lassen, selbst bei der Abmachung (testhalber an nicht Ausflugstagen ausprobiert), dass ich nur kurz spazieren/was einkaufen gehe, und schnell wiederkomme, und ihn hole, ist derzeit bei deutlich unter 50% und anscheinend, wenn er dort geblieben ist, ist auch nicht alles Sonnenschein, sondern scheinbar gab es Tage, wo das Abgeben zwar recht ok und ohne Tränen geklappt hat, und er dann den restlichen Tag fast durchweg geweint hat und mir wurde nix davon gesagt, ich bin so sauer grad... Habs ja heute erst erfahren.
Ihm gefällt es dort nicht, es ist doof da, er gehört da nicht hin, er will zu Hause spielen, er mag dort nicht mit jemandem spielen. Das ist das was ich von ihm bekomme. Detaillierter wird er da nicht. Er liefert mir auch keine realistischen Alternativvorschläge à la "Was willst du denn Minimann?" "Ach Mama, weißt du, wenn ich eventuell nur jeden zweiten Tag gehen müsste, dann würde es mir deutlich besser gehen, das könnten wir doch mal versuchen.", und ich denke, das ist in seinem Alter auch in Ordnung, dass er das nicht kann, woher soll er das denn wissen?...
Die Erzieher in der KiTa sagen bisher wenig, da es nur Tür und Angel "Gespräche" gibt derzeit... Er sei halt sensibel.. Maximale Information, das weiß ich auch selbst. Tja... Wir wollen versuchen, irgendwie mal einen ausführlicheren Gesprächstermin zu bekommen... Aber eigentlich soll sich das alles auf das einmal jährliche Entwicklungsgespräch beschränken... Find ich ja eh witzig... Die kleinen Kinder entwickeln sich so schnell, die sind so klein, und es gibt einmal im Jahr nen Entwicklungsgespräch. Haha...
Ich hab mir jetzt erstmal 2 Wochen komplette Heimarbeit abgesprochen mit dem Prof der mein Praktikum betreut, und er kann theoretisch komplett daheim bleiben, hab aber noch 2 Prüfungen in 2 Wochen im Nacken sitzen (die ich, wenn ich sie nicht jetzt schreibe, erst in einem Jahr wieder schreiben kann, und die mir damit meinen kompletten Studienplan durcheinander hauen würden. Jaja, egoistisch, ich weiß...), schlag mir derzeit nur noch die Nächte um die Ohren, und bin einfach müde und verzweifelt und hab das Gefühl nichts und niemandem gerecht zu werden, nicht meinem Kind, nicht der Uni. Und ja, da sucht man evtl auch nach verzweifelten Lösungen.
Heißt dennoch nicht, dass ich hier jetzt KiTa-Roulett spielen wollte...
Und es redet einfach niemand mit einem... Jetzt kommt er oft Knall auf Fall wieder nach Hause, weil es nicht klappt... Scheinbar gab es durchgeheulte Tage, über die es scheinbar nicht mal für nötig empfunden wurde, die Erzieherungsberechtigten in Kenntnis zu setzen, sondern es kommt erst jetzt raus... Und selbst die einfache kurze Frage beim Abholen "War heute alles ok?" Scheint oftmals eine Zumutung für die Erzieher zu sein... Und Gesprächsbedarf sieht die KiTa scheinbar nicht, "Wir dürfen keine 5 Minuten Gespräche beim Abholen führen, für solche längeren Sachen sind wirklich nur die Entwicklungsgespräche da"... Ich werd jetzt morgen direkt bei der Leitung anfragen und um ein Gespräch bitten... Das kann ja so nicht sein...
Ich wollte einfach mal mir irgendjemandem darüber reden... Und wenn ich aufs vernünftige Reden mit der KiTa noch warten muss, dachte ich mir, das hier mal gegen ne Wand zu spielen, könnte eine Möglichkeit sein...
Und ich glaub ich hatte es auch so geschrieben, dass ich jetzt nicht zack sofort vorhab, ne neue KiTa zu suchen, sondern eigentlich erstmal nur drüber nachdenken wollte, was evtl noch möglich ist. Es ging bei der Suche nach Alternativen auch nicht nur um andere KiTas... Bzw ich hab ja selbst gesagt, dass ich die Erfolgschance davon anzweifel... Keine Ahnung, vielleicht war es auch Blödsinn, das hier aufzuschreiben. Es war mehr als lautes Nachdenken mit Input von Außen über die derzeitige Situation und mögliche Alternativen Gedacht... Und ich dachte eigentlich auch, dass das aus meinem Text hervorging. Falls dem nicht so war, dann sorry, es war wirklich nicht so gemeint, dass ich ihn jetzt vorhab, mal spontan in ne andere KiTa zu stecken, und zu gucken, was passiert...
Sorry, verzweifelt, und ziemlich überlastet...
13.09.2016 14:15
Ist dein Kind . Hochbegabt oder dergleichen .
Mir kommt es soo vor als ob der Unterfordert ist und sich Langweilt und daher resigniert und nicht mehr möchte .
Mir kommt es soo vor als ob der Unterfordert ist und sich Langweilt und daher resigniert und nicht mehr möchte .
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